Verfahren zur rechnergestützten EMG-Analyse

Jürgen Strempel, Helmut Feistner, Thomas Münte, Karin Weissenborn, Hermann Hinrichs, Helmut Künkel

Abstract

Art und Umfang der Resultate der rechnergestützten Einzelpotential-Analyse ermöglichen es dem Arzt, sich schnell einen Oberblick über den untersuchten Muskel zu verschaffen und darüber hinaus differentialdiagnostische Entscheidungen zu treffen. Die Bestimmung eines repräsentativsten Einzelpotentials einer motorischen Einheit mit diesem Verfahren besitzt eine sichere statistische Basis und ergibt daher mit größerer Zuverlässig repräsentative Parameter als die herkömmliche Methode der willkürlichen Auswahl durch den Arzt. Des weiteren werden in jedem Fall sämtliche EP-Parameter quantitativ erfasst und dokumentiert, und mit der Entladungsfrequenz stellt das Verfahren einen Parameter zur Verfügung, der zuvor überhaupt nicht bestimmt werden konnte. Damit liefert das Verfahren die Grundvoraussetzung für eine weitergehende rechnergestützte Diagnosefindung, basierend auf den Ergebnissen dieser quantitativen EMG-Analyse. Mit der Erhebung von Normwerten als einem ersten Schritt in diese Richtung wurde bereits begonnen.

Original languageGerman
JournalBiomedizinische Technik
Volume34
Issue numbers1
Pages (from-to)196-197
Number of pages2
ISSN0013-5585
DOIs
Publication statusPublished - 1989

Research Areas and Centers

  • Academic Focus: Center for Brain, Behavior and Metabolism (CBBM)

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