TY - JOUR
T1 - Ventrikuläre Extrasystolen und Tachykardien bei strukturell normalem Herz: Idiopathische VES und VT
AU - Busch, Sonia
AU - Eckardt, Lars
AU - Sommer, Philipp
AU - Meyer, Christian
AU - Bonnemeier, Hendrik
AU - Thomas, Dierk
AU - Neuberger, Hans Ruprecht
AU - Tilz, Roland Richard
AU - Steven, Daniel
AU - von Bary, Christian
AU - Kuniss, Malte
AU - Voss, Frederic
AU - Estner, Heidi L.
N1 - Publisher Copyright:
© 2019, Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature.
Copyright:
Copyright 2019 Elsevier B.V., All rights reserved.
PY - 2019/6/1
Y1 - 2019/6/1
N2 - Ventrikuläre Extrasystolen (VES) sind ein häufiger, oft zufälliger und meist harmloser Befund. Bei sehr häufigem Auftreten mit Beschwerden oder Verschlechterung der linksventrikulären Funktion besteht eine Behandlungsindikation. Idiopathische ventrikuläre Tachykardien (VT) finden sich überwiegend bei Patienten mit strukturell gesundem Herz. Diese VES/VT haben meist einen fokalen Ursprung. Der wahrscheinlichste Mechanismus sind verzögerte Nachdepolarisationen. Die Lokalisation des Ursprungortes basiert auf der Erstellung eines Aktivierungsmaps mit oder ohne Kombination eines Pacemappings. Die charakteristischen anatomischen Ursprungsstellen idiopathischer VES/VT sind die Ausflussbahnen des rechten und linken Ventrikels einschließlich der Aortenwurzel. Weitere typische Lokalisationen sind der Trikuspidal- oder Mitralklappenring, Papillarmuskeln und Purkinje-Fasern. Die Katheterablation ist bei symptomatischen, monomorphen VES/VT eine Alternative zu antiarrhythmischer Medikation. Die Erfolgsrate ist hoch, wobei das Mapping und die Ablation oftmals eine Herausforderung darstellen können. Dieser Artikel ist der fünfte Teil einer Serie zur gezielten Fort- und Weiterbildung im Bereich „Spezielle Rhythmologie – Invasive Elektrophysiologie“. Er beschreibt pathophysiologische Grundlagen, Formen sowie typische Befunde, die bei einer elektrophysiologischen Untersuchung erhoben werden können.
AB - Ventrikuläre Extrasystolen (VES) sind ein häufiger, oft zufälliger und meist harmloser Befund. Bei sehr häufigem Auftreten mit Beschwerden oder Verschlechterung der linksventrikulären Funktion besteht eine Behandlungsindikation. Idiopathische ventrikuläre Tachykardien (VT) finden sich überwiegend bei Patienten mit strukturell gesundem Herz. Diese VES/VT haben meist einen fokalen Ursprung. Der wahrscheinlichste Mechanismus sind verzögerte Nachdepolarisationen. Die Lokalisation des Ursprungortes basiert auf der Erstellung eines Aktivierungsmaps mit oder ohne Kombination eines Pacemappings. Die charakteristischen anatomischen Ursprungsstellen idiopathischer VES/VT sind die Ausflussbahnen des rechten und linken Ventrikels einschließlich der Aortenwurzel. Weitere typische Lokalisationen sind der Trikuspidal- oder Mitralklappenring, Papillarmuskeln und Purkinje-Fasern. Die Katheterablation ist bei symptomatischen, monomorphen VES/VT eine Alternative zu antiarrhythmischer Medikation. Die Erfolgsrate ist hoch, wobei das Mapping und die Ablation oftmals eine Herausforderung darstellen können. Dieser Artikel ist der fünfte Teil einer Serie zur gezielten Fort- und Weiterbildung im Bereich „Spezielle Rhythmologie – Invasive Elektrophysiologie“. Er beschreibt pathophysiologische Grundlagen, Formen sowie typische Befunde, die bei einer elektrophysiologischen Untersuchung erhoben werden können.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=85061606988&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1007/s00399-019-0607-1
DO - 10.1007/s00399-019-0607-1
M3 - Zeitschriftenaufsätze
C2 - 30767064
AN - SCOPUS:85061606988
SN - 0938-7412
VL - 30
SP - 212
EP - 224
JO - Herzschrittmachertherapie und Elektrophysiologie
JF - Herzschrittmachertherapie und Elektrophysiologie
IS - 2
ER -