Abstract
Zum Thema:
Periphere Neuropathien, die im Rahmen von Immunvaskulitiden auftreten, sind, wenn die Patienten primär den Internisten aufsuchen, meistens Teil des Symptomenspektrums dieser facettenreichen Krankheitsbilder. Immunvaskulitiden betreffen mehr oder weniger bevorzugt unterschiedlich große Blutgefäße. Sind durch die Vaskulitis besonders kleine und mittlere Arterien betroffen, dann kommt es über die Entzündung der endoneuralen Gefäße zur Neuropathie.
In der vorliegenden Übersicht wird deshalb entsprechend der Chapel-Hill-Consensus-Conference die Gliederung der Arbeit nach dem Gefäßtyp vorgenommen. Danach wird die Form und Häufigkeit der Neuropathie für die einzelne Vaskulitisentität beschrieben. Das sich dem Internisten präsentierende neurologische Krankheitsbild ist durch eine akrodistalsymmetrische Neuropathie oder eine Mononeuritis multiplex charakterisiert, die motorische und/oder sensible Ausfälle verursacht und häufig schmerzhaft ist.
Beeindruckend ist ein akutes bzw. subakutes Auftreten, oftmals im Bereich der unteren Extremität. Häufig ist aufgrund der breiten Symptomenkonstellation außerhalb des Nervensystems die klinische Diagnose – und somit die Genese der Neuropathie – schnell zu vermuten. Diese muss dann je nach Krankheitsbild durch Seromarker (z.B. ANCA, Kryoglobuline) und/oder bioptische Befunde untermauert werden.
Im Gegensatz zu der isoliert am Nervensystem sich manifestierenden Vaskulitis bedarf es in der beschriebenen Situation weitaus seltener einer Nervenbiopsie (z.B. Suralis-Biopsie). Aufgrund der genannten akuten und nicht selten bedrohlichen neurologischen Situation ist auf jeden Fall eine rasche Diagnose notwendig, damit die konsequente Behandlung zu einer zügigen Rückbildung der neurologischen Ausfälle führen kann.
Periphere Neuropathien, die im Rahmen von Immunvaskulitiden auftreten, sind, wenn die Patienten primär den Internisten aufsuchen, meistens Teil des Symptomenspektrums dieser facettenreichen Krankheitsbilder. Immunvaskulitiden betreffen mehr oder weniger bevorzugt unterschiedlich große Blutgefäße. Sind durch die Vaskulitis besonders kleine und mittlere Arterien betroffen, dann kommt es über die Entzündung der endoneuralen Gefäße zur Neuropathie.
In der vorliegenden Übersicht wird deshalb entsprechend der Chapel-Hill-Consensus-Conference die Gliederung der Arbeit nach dem Gefäßtyp vorgenommen. Danach wird die Form und Häufigkeit der Neuropathie für die einzelne Vaskulitisentität beschrieben. Das sich dem Internisten präsentierende neurologische Krankheitsbild ist durch eine akrodistalsymmetrische Neuropathie oder eine Mononeuritis multiplex charakterisiert, die motorische und/oder sensible Ausfälle verursacht und häufig schmerzhaft ist.
Beeindruckend ist ein akutes bzw. subakutes Auftreten, oftmals im Bereich der unteren Extremität. Häufig ist aufgrund der breiten Symptomenkonstellation außerhalb des Nervensystems die klinische Diagnose – und somit die Genese der Neuropathie – schnell zu vermuten. Diese muss dann je nach Krankheitsbild durch Seromarker (z.B. ANCA, Kryoglobuline) und/oder bioptische Befunde untermauert werden.
Im Gegensatz zu der isoliert am Nervensystem sich manifestierenden Vaskulitis bedarf es in der beschriebenen Situation weitaus seltener einer Nervenbiopsie (z.B. Suralis-Biopsie). Aufgrund der genannten akuten und nicht selten bedrohlichen neurologischen Situation ist auf jeden Fall eine rasche Diagnose notwendig, damit die konsequente Behandlung zu einer zügigen Rückbildung der neurologischen Ausfälle führen kann.
Translated title of the contribution | Vasculitic peripheral neuropathy from point of view of internal medicine |
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Original language | German |
Journal | Internist |
Volume | 41 |
Issue number | 5 |
Pages (from-to) | 418-428 |
Number of pages | 11 |
ISSN | 0020-9554 |
DOIs | |
Publication status | Published - 2000 |
Research Areas and Centers
- Academic Focus: Center for Infection and Inflammation Research (ZIEL)