TY - JOUR
T1 - Transition in der pädiatrischen Onkologie – Langzeitnachsorge und Spätfolgen nach Krebserkrankung im Kindes- und Jugendalter
AU - Gebauer, J.
AU - Langer, T.
N1 - Publisher Copyright:
© 2019, Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature.
Copyright:
Copyright 2019 Elsevier B.V., All rights reserved.
PY - 2019/3/1
Y1 - 2019/3/1
N2 - HintergrundKrebskranke Kinder und Jugendliche werden heutzutage in etwa 80 % der Fälle geheilt. Allerdings haben diese Patienten, abhängig von der Art der Krebserkrankung sowie der Behandlung, ein erhöhtes Risiko, chronische Erkrankungen zu entwickeln. Wenn sich diese Spätfolgen erst nach Jahrzehnten manifestieren, sind die Patienten bereits erwachsen und nicht mehr in pädiatrisch-onkologischer Betreuung.Ziel der ArbeitDie häufigsten Spätfolgen einer onkologischen Therapie im Kindesalter werden in dieser Übersicht beschrieben. Darüber hinaus werden die Schwierigkeiten in der Transition dieser Patienten sowie multidisziplinäre Versorgungsstrukturen in Deutschland diskutiert.ErgebnisseUntersuchungen an Langzeitüberlebenden zeigen, dass Spätfolgen nach einer onkologischen Behandlung im Kindesalter eine zunehmende Anzahl von Patienten betreffen. Diese Spätfolgen können sich an verschiedenen Organen manifestieren und, wenn sie rechtzeitig entdeckt werden, oft gut behandelt werden. Daher werden lebenslang Nachsorge‑/Vorsorgeuntersuchungen empfohlen, die nach Abschluss der onkologischen Krebsnachsorge fortgeführt werden müssen.SchlussfolgerungEine erfolgreiche Transition der Langzeitüberlebenden einer Kinderkrebserkrankung stellt eine besondere Herausforderung dar, da sie den Übergang von der pädiatrischen in die internistische Versorgung sowie die Änderung des Versorgungsschwerpunkts, von einer rezidivbasierten Nachsorge hin zu einer spätfolgenorientierten Nach- bzw. Vorsorge, gewährleisten muss. In spezialisierten Nachsorgezentren können die empfohlenen Untersuchungen stattfinden, um eine frühe Diagnose und Behandlung von Spätfolgen zu ermöglichen.
AB - HintergrundKrebskranke Kinder und Jugendliche werden heutzutage in etwa 80 % der Fälle geheilt. Allerdings haben diese Patienten, abhängig von der Art der Krebserkrankung sowie der Behandlung, ein erhöhtes Risiko, chronische Erkrankungen zu entwickeln. Wenn sich diese Spätfolgen erst nach Jahrzehnten manifestieren, sind die Patienten bereits erwachsen und nicht mehr in pädiatrisch-onkologischer Betreuung.Ziel der ArbeitDie häufigsten Spätfolgen einer onkologischen Therapie im Kindesalter werden in dieser Übersicht beschrieben. Darüber hinaus werden die Schwierigkeiten in der Transition dieser Patienten sowie multidisziplinäre Versorgungsstrukturen in Deutschland diskutiert.ErgebnisseUntersuchungen an Langzeitüberlebenden zeigen, dass Spätfolgen nach einer onkologischen Behandlung im Kindesalter eine zunehmende Anzahl von Patienten betreffen. Diese Spätfolgen können sich an verschiedenen Organen manifestieren und, wenn sie rechtzeitig entdeckt werden, oft gut behandelt werden. Daher werden lebenslang Nachsorge‑/Vorsorgeuntersuchungen empfohlen, die nach Abschluss der onkologischen Krebsnachsorge fortgeführt werden müssen.SchlussfolgerungEine erfolgreiche Transition der Langzeitüberlebenden einer Kinderkrebserkrankung stellt eine besondere Herausforderung dar, da sie den Übergang von der pädiatrischen in die internistische Versorgung sowie die Änderung des Versorgungsschwerpunkts, von einer rezidivbasierten Nachsorge hin zu einer spätfolgenorientierten Nach- bzw. Vorsorge, gewährleisten muss. In spezialisierten Nachsorgezentren können die empfohlenen Untersuchungen stattfinden, um eine frühe Diagnose und Behandlung von Spätfolgen zu ermöglichen.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=85061636875&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1007/s11654-019-0124-z
DO - 10.1007/s11654-019-0124-z
M3 - Übersichtsarbeiten
AN - SCOPUS:85061636875
SN - 0946-4565
VL - 14
SP - 78
EP - 82
JO - Best Practice Onkologie
JF - Best Practice Onkologie
IS - 3
ER -