Abstract
Zielsetzung: Untersuchung der Messparameter und des klinischen Potenzials der Tomosynthese in der Skelettbildgebung.
Material und Methoden: 20Hände von Körperspendern wurden in Winkeln von 0–90° zur Bewegungsachse der Röntgenröhre platziert und bei einer Röhrenspannung von 35kV mit unterschiedlichen mAs Werten (56–450mAs) an einem Mammografiegerät untersucht. Über einen Schwenkbereich der Röntgenröhre von±25° wurden 25 Projektionen angefertigt und daraus ein Stapel von hochaufgelösten Schichtbildern (Schichtabstand 1mm) berechnet. Als Referenzaufnahmen dienten CT-Studien sowie konventionelle Röntgenaufnahmen. Alle Untersuchungen wurden von Radiologen hinsichtlich der Bildqualität, Trabekelstruktur, Gelenkspalte und Knochenrandzonen beurteilt.
Ergebnisse: Die Ausrichtung der Hände parallel zur Bewegungsrichtung der Röntgenröhre lieferte die beste Bildqualität. Bis 125mAs stieg die Bildqualität mit wachsender mAs an; danach zeigte sich keine weitere Verbesserung. Aufgrund der überlagerungsfreien Darstellung und der hohen räumlichen Auflösung zeigte die Tomosynthese eine bessere Abgrenzbarkeit der Trabekelstruktur, Knochenrandzonen und Gelenkspalte im Vergleich zur CT und zur Projektionsradiografie.
Diskussion: Durch die hochauflösenden Schichtbilder ist die Tomosynthese der CT bei der Beurteilung feinster Knochenstrukturen überlegen und hat das Potenzial, z.B. bei der Frühdiagnose der rheumatoiden Arthritis Zusatzinformationen zu liefern.
Schlussfolgerung: Die Tomosynthese bietet klare Vorteile gegenüber den anderen Methoden und sollte in klinischen Studien weiter untersucht werden.
Material und Methoden: 20Hände von Körperspendern wurden in Winkeln von 0–90° zur Bewegungsachse der Röntgenröhre platziert und bei einer Röhrenspannung von 35kV mit unterschiedlichen mAs Werten (56–450mAs) an einem Mammografiegerät untersucht. Über einen Schwenkbereich der Röntgenröhre von±25° wurden 25 Projektionen angefertigt und daraus ein Stapel von hochaufgelösten Schichtbildern (Schichtabstand 1mm) berechnet. Als Referenzaufnahmen dienten CT-Studien sowie konventionelle Röntgenaufnahmen. Alle Untersuchungen wurden von Radiologen hinsichtlich der Bildqualität, Trabekelstruktur, Gelenkspalte und Knochenrandzonen beurteilt.
Ergebnisse: Die Ausrichtung der Hände parallel zur Bewegungsrichtung der Röntgenröhre lieferte die beste Bildqualität. Bis 125mAs stieg die Bildqualität mit wachsender mAs an; danach zeigte sich keine weitere Verbesserung. Aufgrund der überlagerungsfreien Darstellung und der hohen räumlichen Auflösung zeigte die Tomosynthese eine bessere Abgrenzbarkeit der Trabekelstruktur, Knochenrandzonen und Gelenkspalte im Vergleich zur CT und zur Projektionsradiografie.
Diskussion: Durch die hochauflösenden Schichtbilder ist die Tomosynthese der CT bei der Beurteilung feinster Knochenstrukturen überlegen und hat das Potenzial, z.B. bei der Frühdiagnose der rheumatoiden Arthritis Zusatzinformationen zu liefern.
Schlussfolgerung: Die Tomosynthese bietet klare Vorteile gegenüber den anderen Methoden und sollte in klinischen Studien weiter untersucht werden.
Original language | German |
---|---|
Journal | RöFo : Fortschritte auf dem Gebiete der Röntgenstrahlen und der Nuklearmedizin |
Volume | 182 |
Pages (from-to) | A25 |
ISSN | 1438-9029 |
DOIs | |
Publication status | Published - 01.11.2010 |