TY - JOUR
T1 - Systemische Chemotherapie beim Urothelkarzinom in Deutschland-Eine Umfrage der Arbeitsgemeinschaften Urologische Onkologie und Internistische Onkologie der Deutschen Krebsgesellschaft e.â ŠV.
AU - Hupe, Marie Christine
AU - Merseburger, Axel S.
AU - De Wit, Maike
AU - Rexer, Heidrun
AU - Gschwend, Jürgen E.
AU - Krege, Susanne
N1 - Publisher Copyright:
© 2019 American Society of Civil Engineers (ASCE). All rights reserved.
Copyright:
Copyright 2019 Elsevier B.V., All rights reserved.
PY - 2019
Y1 - 2019
N2 - Hintergrund Im Jahr 2016 wurde die erste deutsche S3-Leitlinie zum Harnblasenkarzinom veröffentlicht. Im Rahmen dieser Studie soll die nationale Versorgungssituation des Urothelkarzinoms in Deutschland mit Fokus auf die medikamentöse Therapie aufgearbeitet, anhand aktueller Leitlinienempfehlungen bewertet sowie mit internationaler Literatur zu ähnlicher Fragestellung verglichen werden.Material und Methoden Es wurde ein Fragebogen entwickelt und an über 4000 Urologen und Onkologen in Deutschland versandt. Der Fragebogen beinhaltete Fragen zum jährlichen Patientenaufkommen sowie zur Anwendung der operativen und hauptsächlich medikamentösen Therapieoptionen in den verschiedenen Stadien des Urothelkarzinoms. Es konnten 278 Fragebögen ausgewertet werden.Ergebnisse Dieses ist die größte deutschlandweite Querschnittsstudie zur systemischen Therapie des Urothelkarzinoms. Im Bereich der palliativen Systemtherapie werden die Leitlinienempfehlungen ausgeschöpft. Bei den Indikationen für eine intravesikale Instillationstherapie sowie (neo-) adjuvante Chemotherapie besteht Optimierungspotenzial hinsichtlich der Leitlinienadhärenz, v. a. im Hinblick auf die Anzahl verabreichter Chemotherapiezyklen.Schlussfolgerung Insgesamt sollte die Leitlinienadhärenz verbessert werden. Neben neuen Diagnose- oder Therapieoptionen könnte auch eine striktere Leitlinienadhärenz die krebsspezifische Mortalität perspektivisch verringern.
AB - Hintergrund Im Jahr 2016 wurde die erste deutsche S3-Leitlinie zum Harnblasenkarzinom veröffentlicht. Im Rahmen dieser Studie soll die nationale Versorgungssituation des Urothelkarzinoms in Deutschland mit Fokus auf die medikamentöse Therapie aufgearbeitet, anhand aktueller Leitlinienempfehlungen bewertet sowie mit internationaler Literatur zu ähnlicher Fragestellung verglichen werden.Material und Methoden Es wurde ein Fragebogen entwickelt und an über 4000 Urologen und Onkologen in Deutschland versandt. Der Fragebogen beinhaltete Fragen zum jährlichen Patientenaufkommen sowie zur Anwendung der operativen und hauptsächlich medikamentösen Therapieoptionen in den verschiedenen Stadien des Urothelkarzinoms. Es konnten 278 Fragebögen ausgewertet werden.Ergebnisse Dieses ist die größte deutschlandweite Querschnittsstudie zur systemischen Therapie des Urothelkarzinoms. Im Bereich der palliativen Systemtherapie werden die Leitlinienempfehlungen ausgeschöpft. Bei den Indikationen für eine intravesikale Instillationstherapie sowie (neo-) adjuvante Chemotherapie besteht Optimierungspotenzial hinsichtlich der Leitlinienadhärenz, v. a. im Hinblick auf die Anzahl verabreichter Chemotherapiezyklen.Schlussfolgerung Insgesamt sollte die Leitlinienadhärenz verbessert werden. Neben neuen Diagnose- oder Therapieoptionen könnte auch eine striktere Leitlinienadhärenz die krebsspezifische Mortalität perspektivisch verringern.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=85074505307&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1055/a-1008-2176
DO - 10.1055/a-1008-2176
M3 - Zeitschriftenaufsätze
AN - SCOPUS:85074505307
SN - 0722-219X
VL - 40
SP - 600
EP - 608
JO - Tumor Diagnostik und Therapie
JF - Tumor Diagnostik und Therapie
IS - 9
ER -