TY - JOUR
T1 - Stellenwert der Vitrifikation in der Reproduktionsmedizin
AU - Montag, M.
AU - Isachenko, V.
AU - Isachenko, E.
AU - Al-Hasani, S.
AU - Van Der Ven, K.
AU - Dorn, C.
AU - Von Otte, S.
AU - Diedrich, K.
AU - Van Der Ven, H.
AU - Schultze-Mosgau, A.
PY - 2005/11
Y1 - 2005/11
N2 - Die Vitrifikation ist ein noch recht junges Verfahren zur Kryokonservierung von Zellen und Geweben. Bei der Vitrifikation werden die Zellen aus einem flüssigen Zustand direkt in einen amorphen, vitrifizierten Zustand überführt, und die Bildung von Eiskristallen wird unterbunden. Insbesondere im reproduktionsmedizinischen Bereich zeigen sich vermehrt Einsatzmöglichkeiten für die Vitrifikation. Im Vergleich zu der bereits etablierten Methode der langsamen Kryokonservierung, scheint die Vitrifikation für die als kryobiologisch problematisch einzufrierenden Zellen, Gewebe und Entwicklungsstadien von Vorteil zu sein. Unbefruchtete Eizellen im Metaphase-II-Stadium sowie Blastozysten zeigen nach Vitrifikation sehr gute Überlebens- und Entwicklungsraten. Neue Entwicklungen erlauben die Vitrifikation unter aseptischen Bedingungen und unter Vermeidung des direkten Kontakts zwischen der Probe und flüssigem Stickstoff. Wie bei jeder neuen Technik, müssen bei der Durchführung der Vitrifikation einige wichtige Details beachtet werden, um das volle Potenzial dieser relativ einfachen Technik auszuschöpfen.
AB - Die Vitrifikation ist ein noch recht junges Verfahren zur Kryokonservierung von Zellen und Geweben. Bei der Vitrifikation werden die Zellen aus einem flüssigen Zustand direkt in einen amorphen, vitrifizierten Zustand überführt, und die Bildung von Eiskristallen wird unterbunden. Insbesondere im reproduktionsmedizinischen Bereich zeigen sich vermehrt Einsatzmöglichkeiten für die Vitrifikation. Im Vergleich zu der bereits etablierten Methode der langsamen Kryokonservierung, scheint die Vitrifikation für die als kryobiologisch problematisch einzufrierenden Zellen, Gewebe und Entwicklungsstadien von Vorteil zu sein. Unbefruchtete Eizellen im Metaphase-II-Stadium sowie Blastozysten zeigen nach Vitrifikation sehr gute Überlebens- und Entwicklungsraten. Neue Entwicklungen erlauben die Vitrifikation unter aseptischen Bedingungen und unter Vermeidung des direkten Kontakts zwischen der Probe und flüssigem Stickstoff. Wie bei jeder neuen Technik, müssen bei der Durchführung der Vitrifikation einige wichtige Details beachtet werden, um das volle Potenzial dieser relativ einfachen Technik auszuschöpfen.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=27744545863&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1007/s10304-005-0120-y
DO - 10.1007/s10304-005-0120-y
M3 - Zeitschriftenaufsätze
AN - SCOPUS:27744545863
SN - 1610-2894
VL - 3
SP - 245
EP - 250
JO - Gynakologische Endokrinologie
JF - Gynakologische Endokrinologie
IS - 4
ER -