TY - JOUR
T1 - Soziale Unterstützung als Ressource für Arbeitsfähigkeit
AU - Peters, Elke
AU - Spanier, K.
AU - Mohnberg, I.
AU - Radoschewski, F. M.
AU - Bethge, M.
PY - 2016/4/1
Y1 - 2016/4/1
N2 - Ziele: Die Studie untersuchte den Zusammenhang von sozialer Unterstützung mit subjektiver Arbeitsfähigkeit, subjektiver Erwerbsprognose und allgemeiner Gesundheitswahrnehmung.Methoden: Die multiplen Regressionsanalysen berücksichtigten Querschnittsdaten von 2 983 Erwerbspersonen (40–54 Jahre), die in 2012 Krankengeld bezogen und im Mai 2013 erstmalig postalisch befragt wurden.Ergebnisse: Unter Kontrolle von soziodemografischen Merkmalen, erwerbsbezogenen Beanspruchungen und Persönlichkeitsfaktoren war geringe soziale Unterstützung deutlich assoziiert mit geringerer subjektiver Arbeitsfähigkeit (b=− 2,7; 95%-KI:−3,4 bis−1,9), einer ungünstigen subjektiven Erwerbsprognose (OR=2,0; 95%-KI: 1,5 bis 2,6) und schlechterer allgemeiner Gesundheitswahrnehmung (b=− 8,0; 95%-KI:−10,1 bis−5,9).Schlussfolgerungen: Geringe soziale Unterstützung ist ein möglicher von bekannten Risikofaktoren unabhängiger Prädiktor für geringere subjektive Arbeitsfähigkeit, Erwerbsprognose und allgemeine Gesundheitswahrnehmung. Zur Absicherung kausaler Zusammenhänge sind Längsschnittdaten erforderlich, die im Jahr 2015 und 2017 erfasst werden.
AB - Ziele: Die Studie untersuchte den Zusammenhang von sozialer Unterstützung mit subjektiver Arbeitsfähigkeit, subjektiver Erwerbsprognose und allgemeiner Gesundheitswahrnehmung.Methoden: Die multiplen Regressionsanalysen berücksichtigten Querschnittsdaten von 2 983 Erwerbspersonen (40–54 Jahre), die in 2012 Krankengeld bezogen und im Mai 2013 erstmalig postalisch befragt wurden.Ergebnisse: Unter Kontrolle von soziodemografischen Merkmalen, erwerbsbezogenen Beanspruchungen und Persönlichkeitsfaktoren war geringe soziale Unterstützung deutlich assoziiert mit geringerer subjektiver Arbeitsfähigkeit (b=− 2,7; 95%-KI:−3,4 bis−1,9), einer ungünstigen subjektiven Erwerbsprognose (OR=2,0; 95%-KI: 1,5 bis 2,6) und schlechterer allgemeiner Gesundheitswahrnehmung (b=− 8,0; 95%-KI:−10,1 bis−5,9).Schlussfolgerungen: Geringe soziale Unterstützung ist ein möglicher von bekannten Risikofaktoren unabhängiger Prädiktor für geringere subjektive Arbeitsfähigkeit, Erwerbsprognose und allgemeine Gesundheitswahrnehmung. Zur Absicherung kausaler Zusammenhänge sind Längsschnittdaten erforderlich, die im Jahr 2015 und 2017 erfasst werden.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=84963532931&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1055/s-0042-101337
DO - 10.1055/s-0042-101337
M3 - Zeitschriftenaufsätze
C2 - 27070984
AN - SCOPUS:84963532931
SN - 0034-3536
VL - 55
SP - 102
EP - 107
JO - Rehabilitation (Germany)
JF - Rehabilitation (Germany)
IS - 2
ER -