Abstract
Herrn Gogol ist für die ergänzenden Beispiele, wie man Meta-Analysen geschickt und nach eigenem Gusto durchführen kann, herzlich zu danken. Wesentliche Kritikpunkte hat Frau Dr. Koschack in ihrer Replik schon ausführlich und äußerst adäquat diskutiert [1]. Aus biostatistischer Sicht möchte ich nur einen einzigen weiteren Aspekt aus der Arbeit von Winblad et al. [2] aufgreifen. Die geringe biostatistisch-methodische Qualität dieser Publikation wird allein schon dadurch deutlich, dass verschiedene Punkte der Checkliste des QUORUM-Statements [3] nicht abgearbeitet werden. Dieses fängt mit der Studienextraktion an, die bewusst verzerrt: „Eine Post-hoc-Meta-Analyse wurde unter Verwendung der Ergebnisse von sechs großen Studien zu Mematin durchgeführt” (übersetzt nach Abschnitt Methoden, Satz 1 aus Ref. [2]). Die fehlende Systematik und fehlende kritische Auseinandersetzung mit dem Material setzt sich fort. Eine konsequente Überprüfung der Empfehlungen während des Begutachtungsprozesses der Arbeit hätte sicherlich die wesentlichen Probleme und den Vorwurf einer systematischen Verzerrung vermeiden können.
Translated title of the contribution | Lying with statistic today: The meta-analysis |
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Original language | German |
Journal | Deutsche Medizinische Wochenschrift |
Volume | 135 |
Issue number | 9 |
Pages (from-to) | 420 |
Number of pages | 1 |
ISSN | 0012-0472 |
DOIs | |
Publication status | Published - 2010 |