TY - JOUR
T1 - Selbstmanagement Interventionen in der Behandlung depressiver Störungen: reif für die klinische Praxis?
AU - Klein, Jan Philipp
AU - Berger, Thomas
AU - Hautzinger, Martin
AU - Lutz, Wolfgang
AU - Rose, Matthias
AU - Späth, Christina
AU - Schröder, Johanna
AU - Hohagen, Fritz
AU - Moritz, Steffen
N1 - Publisher Copyright:
© 2019 Georg Thieme Verlag KG Stuttgart New York.
Copyright:
Copyright 2019 Elsevier B.V., All rights reserved.
PY - 2019
Y1 - 2019
N2 - Nur etwa die Hälfte derjenigen, die an einer depressiven Störung leiden, sucht auch eine Behandlung auf. Selbstmanagement Interventionen sind eine Möglichkeit, diese Behandlungslücke zu reduzieren. Diese Interventionen basieren meist auf evidenzbasierten Techniken der Kognitiven Verhaltenstherapie, welche statt durch einen Therapeuten durch ein Computerprogramm vermittelt werden. Zahlreiche Studien belegen die Wirksamkeit dieser Interventionen. Diese Studien werfen allerdings auch eine Reihe an Fragen auf. Diese betreffen die Wirksamkeit sowohl im Fremdrating als auch im Langzeitverlauf und die Wirksamkeit bei schwerer depressiver Symptomatik oder in der Kombination mit antidepressiver Medikation. Schließlich stellt sich die Frage nach dem Einsatz dieser Interventionen bei Patienten in der klinischen Praxis und bei Menschen, die nicht besonders internetaffin sind. Diese Fragen haben wir im Rahmen einer großen randomisiertenStudie adressiert (EVIDENT-Studie). In dieser Studie wurde die Wirksamkeit Intervention deprexis® untersucht. Die Ergebnisse dieser Studie werden in dieser Übersicht zusammengefasst und in den Kontext anderer in Deutschland verfügbarer Interventionen gestellt.
AB - Nur etwa die Hälfte derjenigen, die an einer depressiven Störung leiden, sucht auch eine Behandlung auf. Selbstmanagement Interventionen sind eine Möglichkeit, diese Behandlungslücke zu reduzieren. Diese Interventionen basieren meist auf evidenzbasierten Techniken der Kognitiven Verhaltenstherapie, welche statt durch einen Therapeuten durch ein Computerprogramm vermittelt werden. Zahlreiche Studien belegen die Wirksamkeit dieser Interventionen. Diese Studien werfen allerdings auch eine Reihe an Fragen auf. Diese betreffen die Wirksamkeit sowohl im Fremdrating als auch im Langzeitverlauf und die Wirksamkeit bei schwerer depressiver Symptomatik oder in der Kombination mit antidepressiver Medikation. Schließlich stellt sich die Frage nach dem Einsatz dieser Interventionen bei Patienten in der klinischen Praxis und bei Menschen, die nicht besonders internetaffin sind. Diese Fragen haben wir im Rahmen einer großen randomisiertenStudie adressiert (EVIDENT-Studie). In dieser Studie wurde die Wirksamkeit Intervention deprexis® untersucht. Die Ergebnisse dieser Studie werden in dieser Übersicht zusammengefasst und in den Kontext anderer in Deutschland verfügbarer Interventionen gestellt.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=85063204277&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1055/a-0849-9838
DO - 10.1055/a-0849-9838
M3 - Zeitschriftenaufsätze
C2 - 30891718
AN - SCOPUS:85063204277
SN - 0720-4299
VL - 87
SP - 172
EP - 180
JO - Fortschritte der Neurologie Psychiatrie
JF - Fortschritte der Neurologie Psychiatrie
IS - 3
ER -