Reproduktionsmedizin: Fortschritt wagen - Grenzen erkennen

K. Diedrich; G. Griesinger

doi:10.1007/s00129-008-2190-0

Reproduktionsmedizin: Fortschritt wagen - Grenzen erkennen

Translated title of the contribution: Reproductive medicine: Venture progress - Recognize limits

K. Diedrich^*, G. Griesinger

^*Corresponding author for this work

Clinic of Gynecology and Obstetrics

Abstract

The German embryo protection law (1991) regulates a range of practices related to reproductive medicine, such as the number of embryos which can be created by ART per treatment cycle, and also defines under what circumstances women may access IVF treatment. The aim of the law is to protect the human preimplantation embryo from misuse, such as cloning. However, protection of the human preimplantation embryo and appropriate reproductive medical care have to be balanced, allowing German patients access to new treatment options such as elective single embryo transfer, which involves embryo selection and embryo cryopreservation. The authors call for a change in ART policy, and a modernized, comprehensive regulation of reproductive medicine in Germany.

Translated title of the contribution	Reproductive medicine: Venture progress - Recognize limits
Original language	German
Journal	Gynakologe
Volume	41
Issue number	9
Pages (from-to)	683-693
Number of pages	11
ISSN	0017-5994
DOIs	https://doi.org/10.1007/s00129-008-2190-0
Publication status	Published - 09.2008

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10.1007/s00129-008-2190-0

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title = "Reproduktionsmedizin: Fortschritt wagen - Grenzen erkennen",

abstract = "Das 1991 in Kraft getretene Embryonenschutzgesetz (ESchG) bietet den in Deutschland in der Reproduktionsmedizin t{\"a}tigen {\"A}rzten und Biologen den gesetzlichen Rahmen, in dem sie arbeiten d{\"u}rfen. Ziel des Gesetzes ist der Schutz des Pr{\"a}implantationsembryos und die Festlegung der Rahmenbedingungen zur Herbeif{\"u}hrung einer Schwangerschaft. Die rechtlichen Rahmenbedingungen sollten jedoch so gestaltet werden, dass Verfahren, die in anderen Staaten zul{\"a}ssig sind und zu einer Verbesserung der Kinderwunschbehandlung gef{\"u}hrt haben, in geeigneter Weise auch in Deutschland auf der Basis eines m{\"o}glichst breiten gesellschaftlichen Konsenses erm{\"o}glicht werden. Dem Gesundheitsschutz der werdenden Mutter muss ebenso wie dem Schutz des Embryos in ausgewogener Weise Rechnung getragen werden.",

author = "K. Diedrich and G. Griesinger",

year = "2008",

month = sep,

doi = "10.1007/s00129-008-2190-0",

language = "Deutsch",

volume = "41",

pages = "683--693",

journal = "Gynakologe",

issn = "0017-5994",

number = "9",

}

TY - JOUR

T1 - Reproduktionsmedizin: Fortschritt wagen - Grenzen erkennen

AU - Diedrich, K.

AU - Griesinger, G.

PY - 2008/9

Y1 - 2008/9

N2 - Das 1991 in Kraft getretene Embryonenschutzgesetz (ESchG) bietet den in Deutschland in der Reproduktionsmedizin tätigen Ärzten und Biologen den gesetzlichen Rahmen, in dem sie arbeiten dürfen. Ziel des Gesetzes ist der Schutz des Präimplantationsembryos und die Festlegung der Rahmenbedingungen zur Herbeiführung einer Schwangerschaft. Die rechtlichen Rahmenbedingungen sollten jedoch so gestaltet werden, dass Verfahren, die in anderen Staaten zulässig sind und zu einer Verbesserung der Kinderwunschbehandlung geführt haben, in geeigneter Weise auch in Deutschland auf der Basis eines möglichst breiten gesellschaftlichen Konsenses ermöglicht werden. Dem Gesundheitsschutz der werdenden Mutter muss ebenso wie dem Schutz des Embryos in ausgewogener Weise Rechnung getragen werden.

AB - Das 1991 in Kraft getretene Embryonenschutzgesetz (ESchG) bietet den in Deutschland in der Reproduktionsmedizin tätigen Ärzten und Biologen den gesetzlichen Rahmen, in dem sie arbeiten dürfen. Ziel des Gesetzes ist der Schutz des Präimplantationsembryos und die Festlegung der Rahmenbedingungen zur Herbeiführung einer Schwangerschaft. Die rechtlichen Rahmenbedingungen sollten jedoch so gestaltet werden, dass Verfahren, die in anderen Staaten zulässig sind und zu einer Verbesserung der Kinderwunschbehandlung geführt haben, in geeigneter Weise auch in Deutschland auf der Basis eines möglichst breiten gesellschaftlichen Konsenses ermöglicht werden. Dem Gesundheitsschutz der werdenden Mutter muss ebenso wie dem Schutz des Embryos in ausgewogener Weise Rechnung getragen werden.

UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=51649112490&partnerID=8YFLogxK

U2 - 10.1007/s00129-008-2190-0

DO - 10.1007/s00129-008-2190-0

M3 - Übersichtsarbeiten

AN - SCOPUS:51649112490

SN - 0017-5994

VL - 41

SP - 683

EP - 693

JO - Gynakologe

JF - Gynakologe

IS - 9

ER -

Reproduktionsmedizin: Fortschritt wagen - Grenzen erkennen

Abstract

UN SDGs

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