TY - JOUR
T1 - Regulatorische T-zellen - Ein mögliches ziel zur behandlung von systemischen autoimmunerkrankungen
AU - Enghard, Philipp
AU - Riemekasten, Gabriela
N1 - Copyright:
Copyright 2008 Elsevier B.V., All rights reserved.
PY - 2003/8
Y1 - 2003/8
N2 - Regulatorischen T-Zellen kommt eine Schlüsselrolle bei der Aufrechterhaltung der Immuntoleranz zu und ihr Einsatz könnte eine entscheidende Rolle in unserem therapeutischen Repertoire einnehmen. Die vorliegende Arbeit soll einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung über regulatorische T-Zellen geben. Ein Teil dieser Zellen entsteht im Rahmen der normalen T-Zellreifung im Thymus, andere Subtypen können in der Peripherie induziert werden. Regulatorische T-Zellen zeichnen sich durch folgende Besonderheiten aus: Sie proliferieren kaum, hemmen die Aktivierung anderer T-Zellen und sind protektiv gegen Autoimmunerkrankungen. Die zugrundeliegenden Wirkungsmechanismen sind noch nicht vollständig aufgeklärt, wahrscheinlich spielen Zell-Zell-Kontakt-abhängige Mechanismen und Zytokine wie IL-10 und TGFβ eine Rolle. Zur Identifizierung von regulatorischen T-Zellen sind neben CD25 noch andere Oberflächenmarker bekannt, allerdings ist bisher kein Markermolekül bekannt, das ausschließlich bei regulatorischen T-Zellen nachweisbar ist. Abschließend wird ein Ausblick über mögliche therapeutische Anwendung dieser Zellen gegeben.
AB - Regulatorischen T-Zellen kommt eine Schlüsselrolle bei der Aufrechterhaltung der Immuntoleranz zu und ihr Einsatz könnte eine entscheidende Rolle in unserem therapeutischen Repertoire einnehmen. Die vorliegende Arbeit soll einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung über regulatorische T-Zellen geben. Ein Teil dieser Zellen entsteht im Rahmen der normalen T-Zellreifung im Thymus, andere Subtypen können in der Peripherie induziert werden. Regulatorische T-Zellen zeichnen sich durch folgende Besonderheiten aus: Sie proliferieren kaum, hemmen die Aktivierung anderer T-Zellen und sind protektiv gegen Autoimmunerkrankungen. Die zugrundeliegenden Wirkungsmechanismen sind noch nicht vollständig aufgeklärt, wahrscheinlich spielen Zell-Zell-Kontakt-abhängige Mechanismen und Zytokine wie IL-10 und TGFβ eine Rolle. Zur Identifizierung von regulatorischen T-Zellen sind neben CD25 noch andere Oberflächenmarker bekannt, allerdings ist bisher kein Markermolekül bekannt, das ausschließlich bei regulatorischen T-Zellen nachweisbar ist. Abschließend wird ein Ausblick über mögliche therapeutische Anwendung dieser Zellen gegeben.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=0041878494&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1007/s00393-003-0540-9
DO - 10.1007/s00393-003-0540-9
M3 - Übersichtsarbeiten
C2 - 12928939
AN - SCOPUS:0041878494
SN - 0340-1855
VL - 62
SP - 355
EP - 360
JO - Zeitschrift fur Rheumatologie
JF - Zeitschrift fur Rheumatologie
IS - 4
ER -