TY - JOUR
T1 - Regulatorische Dysfunktionen bei der Polyposis nasi
AU - Koennecke, M.
AU - Pries, R.
AU - Wollenberg, B.
PY - 2018/4/1
Y1 - 2018/4/1
N2 - Die chronische Rhinosinusitis ist eine heterogene Gruppe entzündlicher Erkrankungen und verursacht jährlich erhebliche Kosten für das jeweilige Gesundheitssystem. Bislang ist kein eindeutiger Signalweg beschrieben worden, der den Prozess von der Entstehung bis zur Gewebsveränderung erklärt. Aufgrund der Diversität der chronischen Rhinosinusitis konnte bis heute keine einheitliche Behandlung entwickelt werden. Deswegen wurden, mit Fokus auf die chronische Rhinosinusitis mit nasalen Polypen (CRSwNP), molekularbiologische Genexpressionsstudien durchgeführt, um spezifische Charakteristika von nasalen Polypen zu identifizieren, die die Entwicklung neuer therapeutischer Verfahren zulassen. Durch Microarray-Analysen ließen sich Veränderungen in der Zelladhäsion der Differenzierung sowie der Blutgefäße feststellen. Anhand weiterführender Untersuchungen wurden 2 Mechanismen identifiziert, die in der Pathogenese von nasalen Polypen eine wichtige Rolle einnehmen könnten. Im Kontext der Grunderkrankung, einer Th2-vermittelten chronischen Entzündung mit einer hauptsächlich eosinophilen Zelleinwanderung, deuteten diese Ergebnisse auf entscheidende Anhaltspunkte hin, die die Pathogenese nasaler Polypen ansatzweise erklären und die Entwicklung neuer therapeutischer Strategien ermöglichen könnten.
AB - Die chronische Rhinosinusitis ist eine heterogene Gruppe entzündlicher Erkrankungen und verursacht jährlich erhebliche Kosten für das jeweilige Gesundheitssystem. Bislang ist kein eindeutiger Signalweg beschrieben worden, der den Prozess von der Entstehung bis zur Gewebsveränderung erklärt. Aufgrund der Diversität der chronischen Rhinosinusitis konnte bis heute keine einheitliche Behandlung entwickelt werden. Deswegen wurden, mit Fokus auf die chronische Rhinosinusitis mit nasalen Polypen (CRSwNP), molekularbiologische Genexpressionsstudien durchgeführt, um spezifische Charakteristika von nasalen Polypen zu identifizieren, die die Entwicklung neuer therapeutischer Verfahren zulassen. Durch Microarray-Analysen ließen sich Veränderungen in der Zelladhäsion der Differenzierung sowie der Blutgefäße feststellen. Anhand weiterführender Untersuchungen wurden 2 Mechanismen identifiziert, die in der Pathogenese von nasalen Polypen eine wichtige Rolle einnehmen könnten. Im Kontext der Grunderkrankung, einer Th2-vermittelten chronischen Entzündung mit einer hauptsächlich eosinophilen Zelleinwanderung, deuteten diese Ergebnisse auf entscheidende Anhaltspunkte hin, die die Pathogenese nasaler Polypen ansatzweise erklären und die Entwicklung neuer therapeutischer Strategien ermöglichen könnten.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=85044936561&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1007/s00106-018-0497-2
DO - 10.1007/s00106-018-0497-2
M3 - Übersichtsarbeiten
C2 - 29511778
AN - SCOPUS:85044936561
SN - 0017-6192
VL - 66
SP - 290
EP - 295
JO - HNO
JF - HNO
IS - 4
ER -