TY - JOUR
T1 - Querschnittsanalyse zur routinebehandlung von prostatakrebspatienten. CAPRIS - Ein versorgungsforschungsprojekt des IQUO
AU - Schulze, M.
AU - Stiegler, H.
AU - Thielecke, C.
AU - Colling, C.
AU - Merseburger, A. S.
N1 - Copyright:
Copyright 2014 Elsevier B.V., All rights reserved.
PY - 2014/6
Y1 - 2014/6
N2 - HintergrundDerzeit existieren unterschiedliche Behandlungskonzepte von Prostatakrebspatienten in der niedergelassenen Praxis in Deutschland.Fragestellung/Ziel der ArbeitDie unterschiedliche Behandlungspraxis von Prostatakarzinompatienten in urologischen IQUO-Partnerpraxen (Interessenverband zur Qualitätssicherung der Arbeit niedergelassener Uroonkologen in Deutschland e. V.) soll abhängig von Tumorstadien und Risikofaktoren dargestellt werden. Die Analyse konzentriert sich auf Patienten im T1/T2- und T3/T4-Stadium, die angewandten Therapien werden ebenfalls nach Risikogruppen analysiert.Material und MethodenIn dieser retrospektiven Querschnittsanalyse wurden 1000 Prostatakrebspatienten ausgewertet, deren Behandlungsverlauf mindestens 12 Monate in der OnkoDataMed (ODM)-Datenbank zwischen Februar 2008 und Mai 2012 dokumentiert war. Einbezogen wurde eine nach dem Zufallsprinzip gewählte Stichprobe von 122 IQUO-Praxen, wobei maximal 50 Patienten pro Praxis in die Auswertung aufgenommen wurden. Die Datenbank wurde hinsichtlich der lokal begrenzten Tumore im Stadium T1/2 und der fortgeschrittenen Tumoren im Stadium T3/4 analysiert. Für die Bildung der Risikogruppen waren PSA-Werte, Tumorstadium und der Gleason-Score der Erstdiagnose entscheidend. Die Analyse der Parameter wurde mittels deskriptiver Statistik durchgeführt.Ergebnisse und DiskussionDer PSA-Wert (prostataspezifisches Antigen) erwies sich erwartungsgemäß als der entscheidende Parameter für die Verlaufs- und Therapiekontrolle. Neuere Therapieoptionen wurden nur zurückhaltend eingesetzt. Die differenzierte Risikoeinordnung wurde nicht ausreichend angewendet, bietet aber eine gute Möglichkeit, in Zukunft individueller zu therapieren.
AB - HintergrundDerzeit existieren unterschiedliche Behandlungskonzepte von Prostatakrebspatienten in der niedergelassenen Praxis in Deutschland.Fragestellung/Ziel der ArbeitDie unterschiedliche Behandlungspraxis von Prostatakarzinompatienten in urologischen IQUO-Partnerpraxen (Interessenverband zur Qualitätssicherung der Arbeit niedergelassener Uroonkologen in Deutschland e. V.) soll abhängig von Tumorstadien und Risikofaktoren dargestellt werden. Die Analyse konzentriert sich auf Patienten im T1/T2- und T3/T4-Stadium, die angewandten Therapien werden ebenfalls nach Risikogruppen analysiert.Material und MethodenIn dieser retrospektiven Querschnittsanalyse wurden 1000 Prostatakrebspatienten ausgewertet, deren Behandlungsverlauf mindestens 12 Monate in der OnkoDataMed (ODM)-Datenbank zwischen Februar 2008 und Mai 2012 dokumentiert war. Einbezogen wurde eine nach dem Zufallsprinzip gewählte Stichprobe von 122 IQUO-Praxen, wobei maximal 50 Patienten pro Praxis in die Auswertung aufgenommen wurden. Die Datenbank wurde hinsichtlich der lokal begrenzten Tumore im Stadium T1/2 und der fortgeschrittenen Tumoren im Stadium T3/4 analysiert. Für die Bildung der Risikogruppen waren PSA-Werte, Tumorstadium und der Gleason-Score der Erstdiagnose entscheidend. Die Analyse der Parameter wurde mittels deskriptiver Statistik durchgeführt.Ergebnisse und DiskussionDer PSA-Wert (prostataspezifisches Antigen) erwies sich erwartungsgemäß als der entscheidende Parameter für die Verlaufs- und Therapiekontrolle. Neuere Therapieoptionen wurden nur zurückhaltend eingesetzt. Die differenzierte Risikoeinordnung wurde nicht ausreichend angewendet, bietet aber eine gute Möglichkeit, in Zukunft individueller zu therapieren.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=84903385604&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1007/s00120-014-3530-4
DO - 10.1007/s00120-014-3530-4
M3 - Zeitschriftenaufsätze
C2 - 24903838
AN - SCOPUS:84903385604
SN - 0340-2592
VL - 53
SP - 865
EP - 870
JO - Urologe - Ausgabe A
JF - Urologe - Ausgabe A
IS - 6
ER -