Quantitative Messung der Hirnperfusion in intrakraniellen Ultraschall-Bildsequenzen

Volker Metzler, Günter Seidel, Daniel Toth, Lars Claassen, Til Aach

Abstract

Die Darstellung und quantitative Auswertung der Hirnperfusion liefert wichtige diagnostische Hinweise. Mit der Computer-bzw. Magnet-Resonanz Tomographie stehen hierfür derzeit kosten- und zeitintensive Verfahren zur Verfügung. Demgegenüber stellt die Echo- densitometrie eine alternative, mobil einsetzbare Methode dar. Das dabei verwendete Ultraschallkontrastmittel besteht aus gasgefüllten Mikrobläschen und bringt daher nur eine minimale Patientenbelastung mit sich. Verschiedene Faktoren schränken allerdings die Bildqualität drastisch ein. Dieser Beitrag stellt eine neuartige Methode zur automatischen Quantifizierung der zerebralen Mikrozirkulation vor. Hierzu werden Harmonie Imaging Bildsequenzen mit stetig steigendem Aufnahmeintervall aufgenommen. Dadurch kann eine Sättigungskurve des Kontrastmittels im Blut ermittelt werden, aus deren Steigung sich die Flußgeschwindigkeit ergibt. Ein normiertes Maß für die Hirnperfusion ist hieraus ableitbar. Weiterhin wird eine Verbesserung des Verfahrens vorgeschlagen, die auf den Musterspektrum der tiefpaßgefilterten Bildsequenz basiert.
Original languageGerman
Title of host publicationBildverarbeitung für die Medizin 2000
EditorsAlexander Horsch, Thomas Lehmann
Number of pages5
Place of PublicationBerlin, Heidelberg
PublisherSpringer Berlin Heidelberg
Publication date2000
Pages309-313
ISBN (Print)978-3-540-67123-7
ISBN (Electronic)978-3-642-59757-2
DOIs
Publication statusPublished - 2000
EventWorkshop on Bildverarbeitung fur die Medizin 2000 - München, Germany
Duration: 12.03.200014.03.2000

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