TY - JOUR
T1 - Pulmonalarterienkatheter in der Anästhesiologie und operativen Intensivmedizin: Eine Bestandsaufnahme
AU - Heringlake, M.
AU - Heinze, H.
PY - 2010
Y1 - 2010
N2 - Angestoßen durch die Entwicklung alternativer Verfahren zur Bestimmung des Herzzeitvolumens, der zunehmenden Verbreitung der Echokardiographie und älterer, den Nutzen des Pulmonalarterienkatheters (PAK) beim Intensivpatienten infrage stellender Observationsstudien wird dieses Monitoringverfahren in den letzten Jahren zunehmend kritisch gesehen. Dies erscheint sowohl unter objektiver Betrachtung der Datenlage als auch unter Berücksichtigung der Tatsache, dass der PAK unverändert das umfassendste System zur kontinuierlichen Überwachung der kardialen Funktion und – bei sinnvoller Anwendung im Kontext einer zielgerichteten hämodynamischen Optimierung – eines der am besten nach Evidenzkriterien validierten anästhesiologisch-intensivmedizinischen Instrumente darstellt, nicht nachvollziehbar. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen Überblick über die methodischen Grundlagen des hämodynamischen Monitorings mittels PAK zu geben, die verfügbare Literatur zum Nutzen dieses Systems darzustellen, kritisch zu würdigen und Perspektiven für den Einsatz dieses Monitorings darzustellen.
AB - Angestoßen durch die Entwicklung alternativer Verfahren zur Bestimmung des Herzzeitvolumens, der zunehmenden Verbreitung der Echokardiographie und älterer, den Nutzen des Pulmonalarterienkatheters (PAK) beim Intensivpatienten infrage stellender Observationsstudien wird dieses Monitoringverfahren in den letzten Jahren zunehmend kritisch gesehen. Dies erscheint sowohl unter objektiver Betrachtung der Datenlage als auch unter Berücksichtigung der Tatsache, dass der PAK unverändert das umfassendste System zur kontinuierlichen Überwachung der kardialen Funktion und – bei sinnvoller Anwendung im Kontext einer zielgerichteten hämodynamischen Optimierung – eines der am besten nach Evidenzkriterien validierten anästhesiologisch-intensivmedizinischen Instrumente darstellt, nicht nachvollziehbar. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen Überblick über die methodischen Grundlagen des hämodynamischen Monitorings mittels PAK zu geben, die verfügbare Literatur zum Nutzen dieses Systems darzustellen, kritisch zu würdigen und Perspektiven für den Einsatz dieses Monitorings darzustellen.
U2 - 10.1007/s00390-009-0148-7
DO - 10.1007/s00390-009-0148-7
M3 - Zeitschriftenaufsätze
SN - 0175-3851
VL - 47
SP - 345
EP - 353
JO - Intensivmedizin und Notfallmedizin
JF - Intensivmedizin und Notfallmedizin
IS - 5
ER -