TY - JOUR
T1 - Pulmonal arterielle hypertonie bei kollagenosen
AU - Claussen, M.
AU - Riemekasten, G.
AU - Hoeper, M. M.
N1 - Copyright:
Copyright 2011 Elsevier B.V., All rights reserved.
PY - 2009/10
Y1 - 2009/10
N2 - Die pulmonal arterielle Hypertonie ist eine seltene Erkrankung der kleinen Pulmonalarterien unklarer Ätiologie, bei der es zu einer Endotheldysfunktion und Zellproliferation mit Verdickung aller Wandschichten kommt. Es resultiert eine progrediente Widerstandserhöhung im kleinen Kreislauf mit konsekutiver Rechtsherzbelastung und späterem Rechtsherzversagen. Die Erkrankung tritt in unterschiedlicher Häufigkeit auch bei Kollagenosen auf und führt dann zu einer erheblichen Verschlechterung der Prognose. In den letzten Jahren haben sich die therapeutischen Möglichkeiten allerdings entscheidend erweitert. Mehrere Medikamente wurden für die Therapie zugelassen, die vorrangig eine Dilatation der Pulmonalarterien bewirken. Weitere Substanzen, die auf eine Rückbildung des proliferativen Gefäßwandprozesses zielen, sind in der Entwicklung. Die Echokardiographie stellt die wesentlichste Untersuchung zur Erkennung der Erkrankung dar. Die genaue hämodynamische Charakterisierung einer pulmonalen Hypertonie mittels Rechtsherzkatheteruntersuchung ist genauso unabdingbar wie eine sorgfältige Differenzialdiagnose, um hierauf die weitere Therapie aufbauen zu können. Dies erfordert genaue Kenntnisse der Differenzialtherapie und ihrer Steuerung und sollte in enger Zusammenarbeit mit spezialisierten Zentren erfolgen.
AB - Die pulmonal arterielle Hypertonie ist eine seltene Erkrankung der kleinen Pulmonalarterien unklarer Ätiologie, bei der es zu einer Endotheldysfunktion und Zellproliferation mit Verdickung aller Wandschichten kommt. Es resultiert eine progrediente Widerstandserhöhung im kleinen Kreislauf mit konsekutiver Rechtsherzbelastung und späterem Rechtsherzversagen. Die Erkrankung tritt in unterschiedlicher Häufigkeit auch bei Kollagenosen auf und führt dann zu einer erheblichen Verschlechterung der Prognose. In den letzten Jahren haben sich die therapeutischen Möglichkeiten allerdings entscheidend erweitert. Mehrere Medikamente wurden für die Therapie zugelassen, die vorrangig eine Dilatation der Pulmonalarterien bewirken. Weitere Substanzen, die auf eine Rückbildung des proliferativen Gefäßwandprozesses zielen, sind in der Entwicklung. Die Echokardiographie stellt die wesentlichste Untersuchung zur Erkennung der Erkrankung dar. Die genaue hämodynamische Charakterisierung einer pulmonalen Hypertonie mittels Rechtsherzkatheteruntersuchung ist genauso unabdingbar wie eine sorgfältige Differenzialdiagnose, um hierauf die weitere Therapie aufbauen zu können. Dies erfordert genaue Kenntnisse der Differenzialtherapie und ihrer Steuerung und sollte in enger Zusammenarbeit mit spezialisierten Zentren erfolgen.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=70350654061&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1007/s00393-009-0480-0
DO - 10.1007/s00393-009-0480-0
M3 - Übersichtsarbeiten
C2 - 19593574
AN - SCOPUS:70350654061
SN - 0340-1855
VL - 68
SP - 630
EP - 638
JO - Zeitschrift fur Rheumatologie
JF - Zeitschrift fur Rheumatologie
IS - 8
ER -