Penetrierende schädel-hirn-verletzungen durch schusswaffen. Diagnostik, behandlungsmanagement und prognose

C. A. Kühne; R. P. Zettl; B. Baume; F. M. Vogt; G. Taeger; S. Ruchholtz; D. Stolke; D. Nast-Kolb

doi:10.1007/s00113-007-1244-4

Penetrierende schädel-hirn-verletzungen durch schusswaffen. Diagnostik, behandlungsmanagement und prognose

Translated title of the contribution: Penetrating gunshot injuries to the head and brain. Diagnosis, management and prognosis

C. A. Kühne^*, R. P. Zettl, B. Baume, F. M. Vogt, G. Taeger, S. Ruchholtz, D. Stolke, D. Nast-Kolb

^*Corresponding author for this work

Clinic of Radiology and Nuclear Medicine

University of Duisburg-Essen

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Abstract

Gunshot injuries to the head and brain are rare in Germany and the rest of western Europe. With the relatively low number of these injuries here, there are no standard methods of diagnosis and management, and there is some controversy over both. Quite a high proportion of such injuries result from suicide attempts and accidents. The main diagnostic procedure available is computed tomography of the head with contrast medium; in certain cases MRI is indicated. The operative management depends on the extent and prognosis of the injury; a ventricular drain is probably indicated in most cases. Debridement of the bullet's path and removal of the projectile are more controversial. Mortality is extremely high after such injuries; if the victim does survive the prognosis is comparable to that following closed cranial injuries.

Translated title of the contribution	Penetrating gunshot injuries to the head and brain. Diagnosis, management and prognosis
Original language	German
Journal	Unfallchirurg
Volume	110
Issue number	4
Pages (from-to)	341-350
Number of pages	10
ISSN	0177-5537
DOIs	https://doi.org/10.1007/s00113-007-1244-4
Publication status	Published - 04.2007

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10.1007/s00113-007-1244-4

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title = "Penetrierende sch{\"a}del-hirn-verletzungen durch schusswaffen. Diagnostik, behandlungsmanagement und prognose",

abstract = "Kopfschussverletzungen sind au{\ss}erhalb von Kriegszeiten in Deutschland und Westeuropa selten. Aufgrund eher geringer Fallzahlen hierzulande sind die diagnostischen und therapeutischen Behandlungsstandards uneinheitlich und kontrovers. Ursache dieser Verletzung sind nicht selten Selbstt{\"o}tungsabsichten oder Unf{\"a}lle. Diagnostisch stehen dem behandelnden Mediziner in erster Linie die Computertomographie mit Kontrastmittel und – in Ausnahmef{\"a}llen – auch die Magnetresonanztomographie zur Verf{\"u}gung. Was das operative Vorgehen angeht, wird das D{\'e}bridement des Schusskanals mit evtl. Entfernung des Projektils kontrovers diskutiert, die Indikation zur Anlage eine Ventrikeldr{\"a}nage sollte hingegen gro{\ss}z{\"u}gig gestellt werden. Werden diese Verletzungen, die eine au{\ss}erordentlich hohe Mortalit{\"a}t haben, {\"u}berlebt, ist die Prognose der von geschlossenen Sch{\"a}del-Hirn-Traumen vergleichbar.",

author = "K{\"u}hne, {C. A.} and Zettl, {R. P.} and B. Baume and Vogt, {F. M.} and G. Taeger and S. Ruchholtz and D. Stolke and D. Nast-Kolb",

year = "2007",

month = apr,

doi = "10.1007/s00113-007-1244-4",

language = "Deutsch",

volume = "110",

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journal = "Unfallchirurg",

issn = "0177-5537",

number = "4",

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TY - JOUR

T1 - Penetrierende schädel-hirn-verletzungen durch schusswaffen. Diagnostik, behandlungsmanagement und prognose

AU - Kühne, C. A.

AU - Zettl, R. P.

AU - Baume, B.

AU - Vogt, F. M.

AU - Taeger, G.

AU - Ruchholtz, S.

AU - Stolke, D.

AU - Nast-Kolb, D.

PY - 2007/4

Y1 - 2007/4

N2 - Kopfschussverletzungen sind außerhalb von Kriegszeiten in Deutschland und Westeuropa selten. Aufgrund eher geringer Fallzahlen hierzulande sind die diagnostischen und therapeutischen Behandlungsstandards uneinheitlich und kontrovers. Ursache dieser Verletzung sind nicht selten Selbsttötungsabsichten oder Unfälle. Diagnostisch stehen dem behandelnden Mediziner in erster Linie die Computertomographie mit Kontrastmittel und – in Ausnahmefällen – auch die Magnetresonanztomographie zur Verfügung. Was das operative Vorgehen angeht, wird das Débridement des Schusskanals mit evtl. Entfernung des Projektils kontrovers diskutiert, die Indikation zur Anlage eine Ventrikeldränage sollte hingegen großzügig gestellt werden. Werden diese Verletzungen, die eine außerordentlich hohe Mortalität haben, überlebt, ist die Prognose der von geschlossenen Schädel-Hirn-Traumen vergleichbar.

AB - Kopfschussverletzungen sind außerhalb von Kriegszeiten in Deutschland und Westeuropa selten. Aufgrund eher geringer Fallzahlen hierzulande sind die diagnostischen und therapeutischen Behandlungsstandards uneinheitlich und kontrovers. Ursache dieser Verletzung sind nicht selten Selbsttötungsabsichten oder Unfälle. Diagnostisch stehen dem behandelnden Mediziner in erster Linie die Computertomographie mit Kontrastmittel und – in Ausnahmefällen – auch die Magnetresonanztomographie zur Verfügung. Was das operative Vorgehen angeht, wird das Débridement des Schusskanals mit evtl. Entfernung des Projektils kontrovers diskutiert, die Indikation zur Anlage eine Ventrikeldränage sollte hingegen großzügig gestellt werden. Werden diese Verletzungen, die eine außerordentlich hohe Mortalität haben, überlebt, ist die Prognose der von geschlossenen Schädel-Hirn-Traumen vergleichbar.

UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=34247101102&partnerID=8YFLogxK

U2 - 10.1007/s00113-007-1244-4

DO - 10.1007/s00113-007-1244-4

M3 - Übersichtsarbeiten

C2 - 17364161

AN - SCOPUS:34247101102

SN - 0177-5537

VL - 110

SP - 341

EP - 350

JO - Unfallchirurg

JF - Unfallchirurg

IS - 4

ER -

Penetrierende schädel-hirn-verletzungen durch schusswaffen. Diagnostik, behandlungsmanagement und prognose

Abstract

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