Abstract
Hintergrund und Ziele
In letzter Zeit steigt die Anzahl der Patienten, die sich in den Notfallambulanzen sämtlicher medizinischer Fachrichtungen vorstellen. Das Ziel unserer Arbeit war es, demografische Daten, Überweisungsart, Symptome, Lokalisationen der Hautveränderungen, Vorbehandlung, Diagnosen und Hospitalisierungsrate bei dermatologischen Patienten zu untersuchen.
Patienten und Methoden
Die Studie wurde über sechs Monate als monozentrische prospektive Befragung in der dermatologischen Klinik eines deutschen Universitätsklinikums durchgeführt. In die konsekutive Stichprobe wurden 1552 Konsultationen aufgenommen.
Ergebnisse
Die Studienkohorte, die zu 53 % aus Frauen bestand, wies ein Durchschnittsalter von 41 Jahren auf. Fast die Hälfte der Patienten wohnte weniger als 10 Kilometer vom Studienzentrum entfernt. 72 % der Patienten hatten sich selbstständig vorgestellt. Die häufigsten Symptome waren Juckreiz und Ausschlag. Diese Symptome hatten im Mittel seit mehr als einer Woche bestanden. In der Mehrzahl war die Haut generalisiert betroffen. 55 % Patienten hatten vor der Konsultation einen Dermatologen oder einen Allgemeinarzt aufgesucht. 49 % waren zuvor behandelt worden. Acht Prozent der Patienten wurden stationär aufgenommen. Die häufigste Diagnose waren Ekzemerkrankungen, gefolgt von Urtikaria und Skabies.
Schlussfolgerungen
Diese Studie bestätigt, dass sich eine beträchtliche Anzahl von Patienten mit nicht-dringlichen Diagnosen vorstellt. Zur Umkehrung dieses Trends sind eine gezielte Selektion und Sensibilierung der Bevölkerung erforderlich.
In letzter Zeit steigt die Anzahl der Patienten, die sich in den Notfallambulanzen sämtlicher medizinischer Fachrichtungen vorstellen. Das Ziel unserer Arbeit war es, demografische Daten, Überweisungsart, Symptome, Lokalisationen der Hautveränderungen, Vorbehandlung, Diagnosen und Hospitalisierungsrate bei dermatologischen Patienten zu untersuchen.
Patienten und Methoden
Die Studie wurde über sechs Monate als monozentrische prospektive Befragung in der dermatologischen Klinik eines deutschen Universitätsklinikums durchgeführt. In die konsekutive Stichprobe wurden 1552 Konsultationen aufgenommen.
Ergebnisse
Die Studienkohorte, die zu 53 % aus Frauen bestand, wies ein Durchschnittsalter von 41 Jahren auf. Fast die Hälfte der Patienten wohnte weniger als 10 Kilometer vom Studienzentrum entfernt. 72 % der Patienten hatten sich selbstständig vorgestellt. Die häufigsten Symptome waren Juckreiz und Ausschlag. Diese Symptome hatten im Mittel seit mehr als einer Woche bestanden. In der Mehrzahl war die Haut generalisiert betroffen. 55 % Patienten hatten vor der Konsultation einen Dermatologen oder einen Allgemeinarzt aufgesucht. 49 % waren zuvor behandelt worden. Acht Prozent der Patienten wurden stationär aufgenommen. Die häufigste Diagnose waren Ekzemerkrankungen, gefolgt von Urtikaria und Skabies.
Schlussfolgerungen
Diese Studie bestätigt, dass sich eine beträchtliche Anzahl von Patienten mit nicht-dringlichen Diagnosen vorstellt. Zur Umkehrung dieses Trends sind eine gezielte Selektion und Sensibilierung der Bevölkerung erforderlich.
Original language | German |
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Journal | JDDG - Journal of the German Society of Dermatology |
Volume | 16 |
Issue number | 12 |
Pages (from-to) | 1451-1458 |
Number of pages | 8 |
ISSN | 1610-0379 |
DOIs | |
Publication status | Published - 12.2018 |