TY - JOUR
T1 - Oxygenierungsstatus von plattenepithelkarzinomen der Kopf-Hals-Region. Vergleich von primartumoren, ihren halslymphknotenmetastasen und normalgewebe
AU - Becker, Axel
AU - Hänsgen, Gabriele
AU - Richter, Christine
AU - Dunst, Jürgen
N1 - Copyright:
Copyright 2020 Elsevier B.V., All rights reserved.
PY - 1998/9
Y1 - 1998/9
N2 - Ziel
Untersuchung möglicher Relationen zwischen dem Oxygenierungsstatus von Primärtumoren, zugehörigen Halslymphknotenmetastasen und Normalgewebe bei Plattenepithelkarzinomen im Kopf-Hals-Bereich.
Patienten und Methode
Bei 16 Patienten mit histologisch gesicherten, fortgeschrittenen Plattenepithelkarzinomen der Kopf-Hals-Region wurde der prätherapeutische pO2-Status von Primärtumoren, zugehörigen Halslymphknotenmetastasen und dem kontralateralen Musculus sternocleidomastoideus bestimmt. Die Sauerstoffmessung erfolgte polarographisch mittels einer sauerstoffempfindlichen Mikroelektrode (Eppendorf-pO2-Histograph). Zusätzlich wurde anhand vorliegender CT/MRT das Tumorvolumen bestimmt.
Ergebnisse
Primärtumoren und ihre zugehörigen Halslymphknotenmetastasen zeigten hinsichtlich der medianen pO2-Werte und der relativen Häufigkeit hypoxischer Meßwerte (<5 mm Hg) eine hochsignifikante Korrelation (beide p− 0,0001). Weder hinsichtlich der pO2-Medianwerte noch in Blick auf die relative Häufigkeit hypoxischer Areale waren Primärtumoren signifikant different von ihren Halslymphknotenmetastasen. Das Tumorvolumen von Primärtumoren und zugehörigen Metastasen zeigte keine Korrelation. Es fand sich ebenfalls keine Beziehung zwischen dem Tumorvolumen und dem Oxygenierungsstatus. Signifikant unterschieden sich die medianen Muskel-pO2-Werte von denen des malignen Gewebes (p=0,0004).
Schlußfolgerung
Wahrscheinlich sind für die Bestimmung des Oxygenierungsstatus von Plattenepithelkarzinomen im Kopf-Hals-Bereich Messungen im Primärtumor und in Lymphknotenmetastasen äquieffektiv.
AB - Ziel
Untersuchung möglicher Relationen zwischen dem Oxygenierungsstatus von Primärtumoren, zugehörigen Halslymphknotenmetastasen und Normalgewebe bei Plattenepithelkarzinomen im Kopf-Hals-Bereich.
Patienten und Methode
Bei 16 Patienten mit histologisch gesicherten, fortgeschrittenen Plattenepithelkarzinomen der Kopf-Hals-Region wurde der prätherapeutische pO2-Status von Primärtumoren, zugehörigen Halslymphknotenmetastasen und dem kontralateralen Musculus sternocleidomastoideus bestimmt. Die Sauerstoffmessung erfolgte polarographisch mittels einer sauerstoffempfindlichen Mikroelektrode (Eppendorf-pO2-Histograph). Zusätzlich wurde anhand vorliegender CT/MRT das Tumorvolumen bestimmt.
Ergebnisse
Primärtumoren und ihre zugehörigen Halslymphknotenmetastasen zeigten hinsichtlich der medianen pO2-Werte und der relativen Häufigkeit hypoxischer Meßwerte (<5 mm Hg) eine hochsignifikante Korrelation (beide p− 0,0001). Weder hinsichtlich der pO2-Medianwerte noch in Blick auf die relative Häufigkeit hypoxischer Areale waren Primärtumoren signifikant different von ihren Halslymphknotenmetastasen. Das Tumorvolumen von Primärtumoren und zugehörigen Metastasen zeigte keine Korrelation. Es fand sich ebenfalls keine Beziehung zwischen dem Tumorvolumen und dem Oxygenierungsstatus. Signifikant unterschieden sich die medianen Muskel-pO2-Werte von denen des malignen Gewebes (p=0,0004).
Schlußfolgerung
Wahrscheinlich sind für die Bestimmung des Oxygenierungsstatus von Plattenepithelkarzinomen im Kopf-Hals-Bereich Messungen im Primärtumor und in Lymphknotenmetastasen äquieffektiv.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=0031680009&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1007/bf03038629
DO - 10.1007/bf03038629
M3 - Zeitschriftenaufsätze
C2 - 9765692
AN - SCOPUS:0031680009
SN - 0179-7158
VL - 174
SP - 484
EP - 486
JO - Strahlentherapie und Onkologie
JF - Strahlentherapie und Onkologie
IS - 9
ER -