Abstract
Hintergrund: Insbesondere bei einem freiwilligen und durch Spenden finanzierten UNHS ist es wichtig, das zentral organisierte Tracking effizient umzusetzen. Vorgestellt wird die Organisation der ab 2002 eingerichteten Trackingzentrale des UNHS-SH mit Sitz im Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck, sowie die EDV-seitige Unterstützung des dortigen Personals.
Methode: Mittels einer Erfassungssoftware melden 24 Geburtskliniken und ebenso viele niedergelassene Ärzte Adress- und Befunddaten per Internet (wahlweise per http-upload oder E-Mail-Anhang) an die Trackingzentrale des UNHS-SH. Pro Tag gehen ca. 50 Meldungen bzw. Datensätze bei der Trackingzentrale ein. Das Tracking schließt eine schriftliche, ggf. telefonische Benachrichtigung der Eltern über noch ausstehende Diagnostik, Nachforschung unbekannter Adressen über die Meldeämter, die Rückmeldung der Ergebnisse an die Screener sowie regelmäßige Nachschulungen und Problemlösungen durch einen mobilen Dienst ein.
Ergebnisse: Die im Rahmen des UNHS-SH eingesetzte Software ermöglicht den Betrieb der Trackingzentrale mit einer Halbtagskraft. Bei einer Erfassungsrate von etwa 94% im Jahr 2006 betrug das Lost-to-follow-up nur 1,5%. Im Jahr 2006 wurden 17 schwerhörige Säuglinge bei statistisch erwarteten 19 durch das UNHS-SH entdeckt und mit Hörgeräten versorgt.
Schlussfolgerungen: Um ein qualitätsgesichertes und effizientes Tracking mit wenig Personal ermöglichen zu können, bedarf es einer Softwarelösung mit einem hohen Grad an Prozessautomatisierung.
Methode: Mittels einer Erfassungssoftware melden 24 Geburtskliniken und ebenso viele niedergelassene Ärzte Adress- und Befunddaten per Internet (wahlweise per http-upload oder E-Mail-Anhang) an die Trackingzentrale des UNHS-SH. Pro Tag gehen ca. 50 Meldungen bzw. Datensätze bei der Trackingzentrale ein. Das Tracking schließt eine schriftliche, ggf. telefonische Benachrichtigung der Eltern über noch ausstehende Diagnostik, Nachforschung unbekannter Adressen über die Meldeämter, die Rückmeldung der Ergebnisse an die Screener sowie regelmäßige Nachschulungen und Problemlösungen durch einen mobilen Dienst ein.
Ergebnisse: Die im Rahmen des UNHS-SH eingesetzte Software ermöglicht den Betrieb der Trackingzentrale mit einer Halbtagskraft. Bei einer Erfassungsrate von etwa 94% im Jahr 2006 betrug das Lost-to-follow-up nur 1,5%. Im Jahr 2006 wurden 17 schwerhörige Säuglinge bei statistisch erwarteten 19 durch das UNHS-SH entdeckt und mit Hörgeräten versorgt.
Schlussfolgerungen: Um ein qualitätsgesichertes und effizientes Tracking mit wenig Personal ermöglichen zu können, bedarf es einer Softwarelösung mit einem hohen Grad an Prozessautomatisierung.
Original language | German |
---|---|
Publication status | Published - 28.08.2007 |
Event | 24. Wissenschaftliche Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie e. V. - Innsbruck, Austria Duration: 28.09.2007 → 30.09.2007 |
Conference
Conference | 24. Wissenschaftliche Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie e. V. |
---|---|
Country/Territory | Austria |
City | Innsbruck |
Period | 28.09.07 → 30.09.07 |