Nachsorge von Patienten mit Krebs im Kindes- und Jugendalter: Damit aus Überlebenden Geheilte werden

J. Meitert; J. Peeters; M. Paulides; M. Metzler; J. D. Beck; H. G. Dörr; T. Langer

doi:10.1007/s00112-008-1861-1

Nachsorge von Patienten mit Krebs im Kindes- und Jugendalter: Damit aus Überlebenden Geheilte werden

Translated title of the contribution: Aftercare of childhood cancer survivors: sso that survivors will be cured

J. Meitert, J. Peeters, M. Paulides, M. Metzler, J. D. Beck, H. G. Dörr, T. Langer^*

^*Corresponding author for this work

Clinic of Pediatric and Adolescent Medicine

University of Erlangen–Nuremberg

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Abstract

Over the last 50 years, improvements in treatments for childhood cancer have led to the extremely gratifying result of survival rates that now exceed 75%. However, about two-thirds of the patients will suffer from late effects of chemotherapy and/or radiotherapy. Anthracycline-induced cardiotoxicity, hearing impairment caused by platinum compounds, and endocrine disturbances related to radiation therapy are three commonly observed sequelae that afflict childhood cancer survivors. Systematic prospective aftercare of these patients is particularly important and is necessary in order to detect and treat organ impairment as soon as possible. The Late Effects Surveillance System (LESS) is a national aftercare network established by the German Association of Paediatric Oncology and Haematology (GPOH). In collaboration with therapy optimisation studies and other working groups of the GPOH, LESS gives recommendations for follow-up and fulfils advisory functions. A future aim is to develop treatments that will avoid major late effects.

Translated title of the contribution	Aftercare of childhood cancer survivors: sso that survivors will be cured
Original language	German
Journal	Monatsschrift fur Kinderheilkunde
Volume	157
Issue number	4
Pages (from-to)	329-338
Number of pages	10
ISSN	0026-9298
DOIs	https://doi.org/10.1007/s00112-008-1861-1
Publication status	Published - 04.2009

Research Areas and Centers

Academic Focus: Center for Brain, Behavior and Metabolism (CBBM)

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10.1007/s00112-008-1861-1

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title = "Nachsorge von Patienten mit Krebs im Kindes- und Jugendalter: Damit aus {\"U}berlebenden Geheilte werden",

abstract = "Die Behandlung krebskranker Kinder und Jugendlicher wurde innerhalb der letzten 50 Jahre stetig verbessert, mit dem Ergebnis, dass heute {\"U}berlebensraten von etwa 75% erreicht werden. Chemo- und/oder Radiotherapien k{\"o}nnen allerdings bei bis zu 2/3 der Patienten Folgeerkrankungen (Sp{\"a}tfolgen) verursachen. Anthrazyklininduzierte Kardiotoxizit{\"a}t, H{\"o}rminderungen, verursacht durch platinhaltige Chemotherapeutika, und endokrine St{\"o}rungen nach Strahlentherapie sind nur drei der h{\"a}ufig beobachteten Sp{\"a}tfolgen, von denen die {\"U}berlebenden betroffen sind. Eine gezielte prospektive Nachsorge der Patienten ist somit von gro{\ss}er Bedeutung und soll sicherstellen, dass Organsch{\"a}den dieser Art fr{\"u}hzeitig erkannt und behandelt werden. Das Late Effects Surveillance System (LESS), ein nationales Nachsorgenetzwerk, das im Auftrag der Gesellschaft f{\"u}r P{\"a}diatrische Onkologie und H{\"a}matologie (GPOH) gegr{\"u}ndet wurde, gibt in Zusammenarbeit mit den Therapieoptimierungsstudien und weiteren GPOH-Arbeitsgruppen Empfehlungen f{\"u}r eine strukturierte Nachsorge und erf{\"u}llt dar{\"u}ber hinaus eine beratende Funktion. Wenn m{\"o}glich, sollen die Krebsbehandlungen in Zukunft nebenwirkungs{\"a}rmer werden.",

author = "J. Meitert and J. Peeters and M. Paulides and M. Metzler and Beck, {J. D.} and D{\"o}rr, {H. G.} and T. Langer",

year = "2009",

month = apr,

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language = "Deutsch",

volume = "157",

pages = "329--338",

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issn = "0026-9298",

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TY - JOUR

T1 - Nachsorge von Patienten mit Krebs im Kindes- und Jugendalter: Damit aus Überlebenden Geheilte werden

AU - Meitert, J.

AU - Peeters, J.

AU - Paulides, M.

AU - Metzler, M.

AU - Beck, J. D.

AU - Dörr, H. G.

AU - Langer, T.

PY - 2009/4

Y1 - 2009/4

N2 - Die Behandlung krebskranker Kinder und Jugendlicher wurde innerhalb der letzten 50 Jahre stetig verbessert, mit dem Ergebnis, dass heute Überlebensraten von etwa 75% erreicht werden. Chemo- und/oder Radiotherapien können allerdings bei bis zu 2/3 der Patienten Folgeerkrankungen (Spätfolgen) verursachen. Anthrazyklininduzierte Kardiotoxizität, Hörminderungen, verursacht durch platinhaltige Chemotherapeutika, und endokrine Störungen nach Strahlentherapie sind nur drei der häufig beobachteten Spätfolgen, von denen die Überlebenden betroffen sind. Eine gezielte prospektive Nachsorge der Patienten ist somit von großer Bedeutung und soll sicherstellen, dass Organschäden dieser Art frühzeitig erkannt und behandelt werden. Das Late Effects Surveillance System (LESS), ein nationales Nachsorgenetzwerk, das im Auftrag der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH) gegründet wurde, gibt in Zusammenarbeit mit den Therapieoptimierungsstudien und weiteren GPOH-Arbeitsgruppen Empfehlungen für eine strukturierte Nachsorge und erfüllt darüber hinaus eine beratende Funktion. Wenn möglich, sollen die Krebsbehandlungen in Zukunft nebenwirkungsärmer werden.

AB - Die Behandlung krebskranker Kinder und Jugendlicher wurde innerhalb der letzten 50 Jahre stetig verbessert, mit dem Ergebnis, dass heute Überlebensraten von etwa 75% erreicht werden. Chemo- und/oder Radiotherapien können allerdings bei bis zu 2/3 der Patienten Folgeerkrankungen (Spätfolgen) verursachen. Anthrazyklininduzierte Kardiotoxizität, Hörminderungen, verursacht durch platinhaltige Chemotherapeutika, und endokrine Störungen nach Strahlentherapie sind nur drei der häufig beobachteten Spätfolgen, von denen die Überlebenden betroffen sind. Eine gezielte prospektive Nachsorge der Patienten ist somit von großer Bedeutung und soll sicherstellen, dass Organschäden dieser Art frühzeitig erkannt und behandelt werden. Das Late Effects Surveillance System (LESS), ein nationales Nachsorgenetzwerk, das im Auftrag der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH) gegründet wurde, gibt in Zusammenarbeit mit den Therapieoptimierungsstudien und weiteren GPOH-Arbeitsgruppen Empfehlungen für eine strukturierte Nachsorge und erfüllt darüber hinaus eine beratende Funktion. Wenn möglich, sollen die Krebsbehandlungen in Zukunft nebenwirkungsärmer werden.

UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=67349161027&partnerID=8YFLogxK

U2 - 10.1007/s00112-008-1861-1

DO - 10.1007/s00112-008-1861-1

M3 - Zeitschriftenaufsätze

AN - SCOPUS:67349161027

SN - 0026-9298

VL - 157

SP - 329

EP - 338

JO - Monatsschrift fur Kinderheilkunde

JF - Monatsschrift fur Kinderheilkunde

IS - 4

ER -

Nachsorge von Patienten mit Krebs im Kindes- und Jugendalter: Damit aus Überlebenden Geheilte werden

Abstract

Research Areas and Centers

UN SDGs

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