Abstract
Die digitale Tomosynthese ist ein röntgenbasiertes Verfahren zur Generierung von tomographischen Schnittbildern auf der Grundlage einer begrenzten Anzahl von zweidimensionalen Projektionen. Aufgrund der prinzipbedingten unvollständigen Abtastung des zu untersuchenden Objektes ergeben sich deutliche Vorteile hinsichtlich der Strahlenbelastung. Eine mathematisch exakte dreidimensionale Bildrekonstruktion ist jedoch nicht möglich. In diesem Beitrag wird überprüft, inwieweit die Tomosynthese- Rekonstruktion trotz einer unvollständigen Datenerfassung korrekte Informationen über die zu untersuchenden anatomischen Strukturen liefern. Hierzu wurde eine Tomosynthese- Aufnahme mit Hilfe eines Mikro-CT-Rohdatensatzes simuliert. Da die Tomosynthese- und Mikro-CT-Rekonstruktionen die gleichen Strukturen abbilden, können die beiden Datensätze qualitativ und quantitativ verglichen werden. Die Ergebnisse zeigen bei geeigneter Wahl der Akquisitionsparameter eine sehr gute Übereinstimmung mit den Mikro- CT-Rekonstruktionen. Qualitativ hochwertige realistische Bilder können trotz einer eingeschränkten Anzahl von Projektionen generiert werden.
Original language | German |
---|---|
Title of host publication | Bildverarbeitung für die Medizin 2012 |
Editors | Thomas Tolxdorff, Thomas Martin Deserno, Heinz Handels, Hans-Peter Meinzer |
Number of pages | 6 |
Publisher | Springer Berlin Heidelberg |
Publication date | 16.03.2012 |
Pages | 304-309 |
ISBN (Print) | 978-3-642-28501-1 |
ISBN (Electronic) | 978-3-642-28502-8 |
DOIs | |
Publication status | Published - 16.03.2012 |
Event | Workshop on Bildverarbeitung fur die Medizin 2012 - Berlin, Germany Duration: 18.03.2012 → 20.03.2012 |