TY - JOUR
T1 - Management von Patienten mit chronischen Schmerzen in der Akut- und perioperativen Medizin: Eine interdisziplinäre Herausforderung
AU - Erlenwein, J.
AU - Pfingsten, M.
AU - Hüppe, M.
AU - Seeger, D.
AU - Kästner, A.
AU - Graner, R.
AU - Petzke, F.
N1 - Publisher Copyright:
© 2019, Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature.
Copyright:
Copyright 2020 Elsevier B.V., All rights reserved.
PY - 2020/2/1
Y1 - 2020/2/1
N2 - Chronische Schmerzen sind eine häufige Komorbidität von Patienten im Krankenhaus und wirken sich auf den klinischen Verlauf und die Liegezeit aus. Um eine ressourcenorientierte und qualitativ hochwertige Versorgung sicherzustellen, sollte chronischer Schmerz als Komorbidität sowohl im Krankheitsverständnis als auch in Konzepten und Versorgungsstrukturen stärker berücksichtigt werden. Bereits bei der Aufnahme ist es sinnvoll, vorbestehende Schmerzen und damit verbundene Risikofaktoren zu identifizieren sowie im Verlauf im Behandlungskonzept zu berücksichtigen. Dabei bedarf es interdisziplinärer Therapieansätze, die sowohl medikamentöse, edukative, psychologische und physiotherapeutische Komponenten beinhalten. Ein ausschließlich monomodales Vorgehen ist nicht zielführend. Schmerzmedizinische Expertise sollte frühzeitig in die Behandlung integriert werden. Gleichermaßen sollte eine psychologische Mitbetreuung dieser Patienten gewährleistet sein, da mehrfach gezeigt werden konnte, dass psychologische Unterstützung sich perioperativ positiv auf den Behandlungsverlauf bei dieser Patientengruppe auswirken.
AB - Chronische Schmerzen sind eine häufige Komorbidität von Patienten im Krankenhaus und wirken sich auf den klinischen Verlauf und die Liegezeit aus. Um eine ressourcenorientierte und qualitativ hochwertige Versorgung sicherzustellen, sollte chronischer Schmerz als Komorbidität sowohl im Krankheitsverständnis als auch in Konzepten und Versorgungsstrukturen stärker berücksichtigt werden. Bereits bei der Aufnahme ist es sinnvoll, vorbestehende Schmerzen und damit verbundene Risikofaktoren zu identifizieren sowie im Verlauf im Behandlungskonzept zu berücksichtigen. Dabei bedarf es interdisziplinärer Therapieansätze, die sowohl medikamentöse, edukative, psychologische und physiotherapeutische Komponenten beinhalten. Ein ausschließlich monomodales Vorgehen ist nicht zielführend. Schmerzmedizinische Expertise sollte frühzeitig in die Behandlung integriert werden. Gleichermaßen sollte eine psychologische Mitbetreuung dieser Patienten gewährleistet sein, da mehrfach gezeigt werden konnte, dass psychologische Unterstützung sich perioperativ positiv auf den Behandlungsverlauf bei dieser Patientengruppe auswirken.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=85078614516&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1007/s00101-019-00708-2
DO - 10.1007/s00101-019-00708-2
M3 - Zeitschriftenaufsätze
C2 - 31932857
AN - SCOPUS:85078614516
SN - 0003-2417
VL - 69
SP - 95
EP - 107
JO - Anaesthesist
JF - Anaesthesist
IS - 2
ER -