TY - JOUR
T1 - Magenmodulierende operationen bei patienten mit adipositas und psychiatrischen komorbiditäten
AU - Nagel, Matthias
AU - Koenecke, S.
AU - Willenborg, B.
AU - Penshorn, M.
AU - Gorsky-Ostmeier, E.
AU - Tigges, W.
AU - Tigges, H.
AU - Schweiger, U.
PY - 2012
Y1 - 2012
N2 - Ziel der vorliegenden Übersichtsarbeit ist es, Informationen zusammenzutragen, die die Beratung eines psychisch kranken und adipösen Patienten bezüglich der Therapieoptionen von Adipositas ermöglichen. Es wurde eine Recherche der aktuellen Studienlage unter Berücksichtigung der S3-Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF), der deutschen Gesellschaft für Allgemein und Viszeralchirurgie (DGAV), der Chirurgischen Arbeitsgemeinschaft für Adipositaschirurgie (CA-ADIP), der Leitlinien der Sozialmedizinischen Expertengruppe (SEG 7) und der aktuellen Methoden und Produktbewertung des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK) durchgeführt. Bei Betroffenen mit psychiatrischen Erkrankungen ist das Ergebnis der Operation ungünstiger als bei psychisch gesunden Menschen. Das ungünstigere Ergebnis hat allerdings nicht das Ausmaß, dass sich hieraus eine Kontraindikation ergibt. Eine intensive medizinische, psychiatrische und psychotherapeutische Nachbetreuung ist zwingend erforderlich. Eine Kontraindikation gegen bariatrische Operationen ergibt sich bei Menschen mit einer psychischen Störung nicht aus einer Diagnose, sondern gegebenenfalls aus einer eingeschränkten Fähigkeit, die Nachbetreuung wahrnehmen zu können.
AB - Ziel der vorliegenden Übersichtsarbeit ist es, Informationen zusammenzutragen, die die Beratung eines psychisch kranken und adipösen Patienten bezüglich der Therapieoptionen von Adipositas ermöglichen. Es wurde eine Recherche der aktuellen Studienlage unter Berücksichtigung der S3-Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF), der deutschen Gesellschaft für Allgemein und Viszeralchirurgie (DGAV), der Chirurgischen Arbeitsgemeinschaft für Adipositaschirurgie (CA-ADIP), der Leitlinien der Sozialmedizinischen Expertengruppe (SEG 7) und der aktuellen Methoden und Produktbewertung des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK) durchgeführt. Bei Betroffenen mit psychiatrischen Erkrankungen ist das Ergebnis der Operation ungünstiger als bei psychisch gesunden Menschen. Das ungünstigere Ergebnis hat allerdings nicht das Ausmaß, dass sich hieraus eine Kontraindikation ergibt. Eine intensive medizinische, psychiatrische und psychotherapeutische Nachbetreuung ist zwingend erforderlich. Eine Kontraindikation gegen bariatrische Operationen ergibt sich bei Menschen mit einer psychischen Störung nicht aus einer Diagnose, sondern gegebenenfalls aus einer eingeschränkten Fähigkeit, die Nachbetreuung wahrnehmen zu können.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=84856812289&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1055/s-0038-1628200
DO - 10.1055/s-0038-1628200
M3 - Übersichtsarbeiten
AN - SCOPUS:84856812289
SN - 0722-1541
VL - 31
SP - 55
EP - 60
JO - Nervenheilkunde
JF - Nervenheilkunde
IS - 1-2
ER -