Lymphozytenaktivierung durch A-Streptokokken: Spezifische Immunantwort oder polyklonale Stimulation.

W. L. Gross; G. Auerbach; G. Hahn; M. Schlaak

doi:10.1007/978-3-642-85453-8_340

Lymphozytenaktivierung durch A-Streptokokken: Spezifische Immunantwort oder polyklonale Stimulation.

Translated title of the contribution: Lymphocyte activation by A-streptococcus: specific immune response or polyclonal stimulation

W. L. Gross^*, G. Auerbach, G. Hahn, M. Schlaak

^*Corresponding author for this work

Clinic of Rheumatology

1 Citation (Scopus)

Abstract

Die A-Streptokokkenzelle umfaßt neben einem komplexen Antigenspektrum eine Reihe nichtantigener, aber immunbiologisch aktiver Strukturen. So können die verschiedenen Antigene eine Immunantwort induzieren, die aufgrund der bekannten Kreuzreaktivität mit humanem Gewebe bei A-Streptokokken-Nacherkrankungen immunpathogenetische Bedeutung erlangen kann [1]. Demgegenüber können die nichtantigenen Strukturen die Reaktion des Immunsystems manipulieren, indem sie nach tierexperimentellen Daten die Immunantwort durch B-Zell-Suppression oder T-Zell-Aktivierung variieren können [2]. Diese immunologisch unspezifische Zellaktivierungsmöglichkeit muß bei den immunpathogenetischen Hypothesen zur Entstehung der A-Streptokokken-Nachkrankheiten, aber auch bei den immundiagnostischen Untersuchungen mit zelluären in vitro-Testsystemen berücksichtigt werden.

Translated title of the contribution	Lymphocyte activation by A-streptococcus: specific immune response or polyclonal stimulation
Original language	German
Journal	Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin
Issue number	84
Pages (from-to)	1314-1317
Number of pages	4
ISSN	0070-4067
DOIs	https://doi.org/10.1007/978-3-642-85453-8_340
Publication status	Published - 1978

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10.1007/978-3-642-85453-8_340

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@article{b5184048765e4f9d8d33f1b96f922757,

title = "Lymphozytenaktivierung durch A-Streptokokken: Spezifische Immunantwort oder polyklonale Stimulation.",

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author = "Gross, {W. L.} and G. Auerbach and G. Hahn and M. Schlaak",

note = "Copyright: This record is sourced from MEDLINE/PubMed, a database of the U.S. National Library of Medicine",

year = "1978",

doi = "10.1007/978-3-642-85453-8_340",

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TY - JOUR

T1 - Lymphozytenaktivierung durch A-Streptokokken: Spezifische Immunantwort oder polyklonale Stimulation.

AU - Gross, W. L.

AU - Auerbach, G.

AU - Hahn, G.

AU - Schlaak, M.

N1 - Copyright: This record is sourced from MEDLINE/PubMed, a database of the U.S. National Library of Medicine

PY - 1978

Y1 - 1978

N2 - Die A-Streptokokkenzelle umfaßt neben einem komplexen Antigenspektrum eine Reihe nichtantigener, aber immunbiologisch aktiver Strukturen. So können die verschiedenen Antigene eine Immunantwort induzieren, die aufgrund der bekannten Kreuzreaktivität mit humanem Gewebe bei A-Streptokokken-Nacherkrankungen immunpathogenetische Bedeutung erlangen kann [1]. Demgegenüber können die nichtantigenen Strukturen die Reaktion des Immunsystems manipulieren, indem sie nach tierexperimentellen Daten die Immunantwort durch B-Zell-Suppression oder T-Zell-Aktivierung variieren können [2]. Diese immunologisch unspezifische Zellaktivierungsmöglichkeit muß bei den immunpathogenetischen Hypothesen zur Entstehung der A-Streptokokken-Nachkrankheiten, aber auch bei den immundiagnostischen Untersuchungen mit zelluären in vitro-Testsystemen berücksichtigt werden.

AB - Die A-Streptokokkenzelle umfaßt neben einem komplexen Antigenspektrum eine Reihe nichtantigener, aber immunbiologisch aktiver Strukturen. So können die verschiedenen Antigene eine Immunantwort induzieren, die aufgrund der bekannten Kreuzreaktivität mit humanem Gewebe bei A-Streptokokken-Nacherkrankungen immunpathogenetische Bedeutung erlangen kann [1]. Demgegenüber können die nichtantigenen Strukturen die Reaktion des Immunsystems manipulieren, indem sie nach tierexperimentellen Daten die Immunantwort durch B-Zell-Suppression oder T-Zell-Aktivierung variieren können [2]. Diese immunologisch unspezifische Zellaktivierungsmöglichkeit muß bei den immunpathogenetischen Hypothesen zur Entstehung der A-Streptokokken-Nachkrankheiten, aber auch bei den immundiagnostischen Untersuchungen mit zelluären in vitro-Testsystemen berücksichtigt werden.

UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=0018169492&partnerID=8YFLogxK

U2 - 10.1007/978-3-642-85453-8_340

DO - 10.1007/978-3-642-85453-8_340

M3 - Zeitschriftenaufsätze

C2 - 369185

AN - SCOPUS:0018169492

SN - 0070-4067

SP - 1314

EP - 1317

JO - Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin

JF - Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin

IS - 84

ER -

Lymphozytenaktivierung durch A-Streptokokken: Spezifische Immunantwort oder polyklonale Stimulation.

Abstract

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