Liebe Leserinnen und Leser

Translated title of the contribution: Editorial

Susanne Bartel, Matthias Bethge, Rolf Buschmann-Steinhage

Abstract

Die Vermeidung eines vorzeitigen Erwerbsausstiegs aus Gesundheitsgründen stellt eine zentrale Herausforderung sozialer Sicherungssysteme dar, um Altersarmut zu verhindern und Teilhabechancen zu sichern. Zur Bewältigung dieser Herausforderung stehen den Betroffenen Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben zu Verfügung. Die Ausgaben der verschiedenen Rehabilitationsträger für diese beruflichen Rehabilitationsleistungen beliefen sich 2016 auf über 8 Milliarden Euro. Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben kommen insbesondere dann in Betracht, wenn Personen ihre ursprünglich erlernte oder hauptsächlich ausgeübte Tätigkeit aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ohne Veränderung der Arbeitsbedingungen oder gar nicht mehr ausüben können. Sie umfassen ein vielfältiges Leistungsspektrum und reichen von Leistungen an den Arbeitgeber (Eingliederungszuschüsse) über Leistungen zur Erhaltung/Erlangung eines Arbeitsplatzes durch Hilfsmittel oder Anpassungen bis hin zu Qualifizierungen. Oftmals greifen verschiedene Leistungen in einem mehrstufigen und über mehrere Jahre dauernden Prozess ineinander. Darüber hinaus gehört auch die berufliche Erstausbildung für junge Menschen mit speziellem Unterstützungsbedarf (z. B. in Berufsbildungswerken) zu den Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben.
Translated title of the contributionEditorial
Original languageGerman
Article numberreha6315777
JournalRehabilitation (Germany)
Volume57
Issue number3
Pages (from-to)139-140
Number of pages2
ISSN0034-3536
DOIs
Publication statusPublished - 01.06.2018

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