TY - JOUR
T1 - Lebensqualität nach aortenklappenersatz: Selbstmanagement oder konventionelle antikoagulationstherapie nach mechanischem klappenersatz versus pulmonaler autograft
AU - Schmidtke, C.
AU - Hüppe, M.
AU - Berndt, S.
AU - Nötzold, A.
AU - Sievers, H. H.
N1 - Copyright:
Copyright 2007 Elsevier B.V., All rights reserved.
PY - 2001
Y1 - 2001
N2 - Hintergrund Die postoperative Lebensqualität gewinnt zunehmende Bedeutung bei der Beurteilung operativer Strategien. Neben den herkömmlichen mechanischen und biologischen Substituten als Aortenklappenersatz wächst das Interesse für den pulmonalen Autograft (Ross-Operation). Ziel der vorliegenden Studie ist der Vergleich der Lebensqualität nach Ross-Operation mit der Lebensqualität nach mechanischem Aortenklappenersatz und zwei unterschiedlichen Verfahren der Antikoagulation (herkömmliches Regime bzw. Selbstmanagement). Methoden und Ergebnisse Klinische, echokardiographische und gesundheitsbezogene Lebensqualitätsuntersuchungen (SF-36) wurden bei Patienten mit mechanischem Aortenklappenersatz und Antikoagulationsselbstmanagement (Gruppe A, n=20) sowie konventionellem Antikoagulationsregime (Gruppe B, n=20) und bei Patienten nach Ross-Operation (Gruppe C, n=20) durchgeführt. Das mittlere Alter betrug 59,5±9,2 (Gruppe A) 61,2±8,1 (Gruppe B) und ¶59,3±9 Jahre (Gruppe C). Signifikant niedrigere Werte der Lebensqualität (SF-36) bestanden in Gruppe B im Vergleich zu Gruppe A (5 von 9 Subtests) und zu Gruppe C (6 von 9 Subtests) sowie in den Summenskalen physische und mentale Gesundheit. Schlussfolgerung In der vorliegenden Arbeit wiesen die Patienten nach mechanischem Aortenklappenersatz mit Selbstmanagement der Antikoagulation eine vergleichbare Lebensqualität auf wie nach Ross-Operation und eine höhere Lebensqualität im Vergleich zur herkömmlichen Antikoagulationstherapie.
AB - Hintergrund Die postoperative Lebensqualität gewinnt zunehmende Bedeutung bei der Beurteilung operativer Strategien. Neben den herkömmlichen mechanischen und biologischen Substituten als Aortenklappenersatz wächst das Interesse für den pulmonalen Autograft (Ross-Operation). Ziel der vorliegenden Studie ist der Vergleich der Lebensqualität nach Ross-Operation mit der Lebensqualität nach mechanischem Aortenklappenersatz und zwei unterschiedlichen Verfahren der Antikoagulation (herkömmliches Regime bzw. Selbstmanagement). Methoden und Ergebnisse Klinische, echokardiographische und gesundheitsbezogene Lebensqualitätsuntersuchungen (SF-36) wurden bei Patienten mit mechanischem Aortenklappenersatz und Antikoagulationsselbstmanagement (Gruppe A, n=20) sowie konventionellem Antikoagulationsregime (Gruppe B, n=20) und bei Patienten nach Ross-Operation (Gruppe C, n=20) durchgeführt. Das mittlere Alter betrug 59,5±9,2 (Gruppe A) 61,2±8,1 (Gruppe B) und ¶59,3±9 Jahre (Gruppe C). Signifikant niedrigere Werte der Lebensqualität (SF-36) bestanden in Gruppe B im Vergleich zu Gruppe A (5 von 9 Subtests) und zu Gruppe C (6 von 9 Subtests) sowie in den Summenskalen physische und mentale Gesundheit. Schlussfolgerung In der vorliegenden Arbeit wiesen die Patienten nach mechanischem Aortenklappenersatz mit Selbstmanagement der Antikoagulation eine vergleichbare Lebensqualität auf wie nach Ross-Operation und eine höhere Lebensqualität im Vergleich zur herkömmlichen Antikoagulationstherapie.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=0035201076&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1007/s003920170084
DO - 10.1007/s003920170084
M3 - Zeitschriftenaufsätze
C2 - 11771453
AN - SCOPUS:0035201076
SN - 0300-5860
VL - 90
SP - 860
EP - 866
JO - Zeitschrift fur Kardiologie
JF - Zeitschrift fur Kardiologie
IS - 11
ER -