TY - JOUR
T1 - Laserinduzierte thermische gewebseffekte mit mikroskopischer und makromolekularer prazision?
AU - Huttmann, G.
AU - Birngruber, R.
N1 - Copyright:
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PY - 2000
Y1 - 2000
N2 - Der Einsatz von gepulster Laserstrahlung erlaubt es, das Ausmaß des Gewebeschadens zu begrenzen und Strukturen, die natürlicherweise oder durch Anfärbung mit einem Kontrastmittel eine höhere Absorption als ihre Umgebung besitzen, selektiv zu schädigen. Dieses Verfahren, die selektive Photothermolyse, wird unter anderem mit Pulslängen von einigen hundert Mikrosekunden bis Millisekunden erfolgreich zur selektiven Zerstörung von Gefäßen angewandt. Ob es auch möglich ist, einzelne Zellen, Zellbereiche oder sogar Makromoleküle thermisch selektiv zu zerstören, ist zur Zeit nicht geklärt.Zur Beantwortung dieser Frage wurde die Temperatur in der Umgebung einzelner absorbierender Partikel mit Größen von 1 nm bis 1 µm für verschiedene Pulslängen berechnet. Die für thermische Schäden notwendigen Temperaturen wurden mittels der Arrheniusgleichung abgeschätzt. Diese Rechnungen zeigen, daß auch Strukturen im Submikrometerbereich selektiv zerstört werden können, falls sich die Gültigkeit des Arrheniusgesetzes bis in den Zeitbereich von Mikro- bis Pikosekunden erstreckt.
AB - Der Einsatz von gepulster Laserstrahlung erlaubt es, das Ausmaß des Gewebeschadens zu begrenzen und Strukturen, die natürlicherweise oder durch Anfärbung mit einem Kontrastmittel eine höhere Absorption als ihre Umgebung besitzen, selektiv zu schädigen. Dieses Verfahren, die selektive Photothermolyse, wird unter anderem mit Pulslängen von einigen hundert Mikrosekunden bis Millisekunden erfolgreich zur selektiven Zerstörung von Gefäßen angewandt. Ob es auch möglich ist, einzelne Zellen, Zellbereiche oder sogar Makromoleküle thermisch selektiv zu zerstören, ist zur Zeit nicht geklärt.Zur Beantwortung dieser Frage wurde die Temperatur in der Umgebung einzelner absorbierender Partikel mit Größen von 1 nm bis 1 µm für verschiedene Pulslängen berechnet. Die für thermische Schäden notwendigen Temperaturen wurden mittels der Arrheniusgleichung abgeschätzt. Diese Rechnungen zeigen, daß auch Strukturen im Submikrometerbereich selektiv zerstört werden können, falls sich die Gültigkeit des Arrheniusgesetzes bis in den Zeitbereich von Mikro- bis Pikosekunden erstreckt.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=0033798927&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1016/S0939-3889(15)70301-6
DO - 10.1016/S0939-3889(15)70301-6
M3 - Zeitschriftenaufsätze
AN - SCOPUS:0033798927
SN - 0939-3889
VL - 10
SP - 169
EP - 174
JO - Zeitschrift fur Medizinische Physik
JF - Zeitschrift fur Medizinische Physik
IS - 3
ER -