Konzept zur IT-Ausstattung an Lübecker Schulen

Dieses Konzeptpapier vom Institut für Softwaretechnik und Programmiersprachen der Universität zu Lübeck entstand im Rahmen eines Beratungsprojekts für den Schulträger Hansestadt Lübeck. Ziel des Projekts war es, ein IT-Konzept für pädagogische Zwecke für alle allgemeinbildenden Schulen in Lübeck zu entwickeln. In vielen Lübecker Schulen ist zwar schon mehr oder weniger viel IT-Ausstattung vor- handen. Häufig handelt es sich bei der Ausstattung aber nur um Teillösungen, die über die Jahre gewachsen sind. Nicht selten gibt es ein Problem mit der Pflege, Administra- tion und Weiterentwicklung der pädagogischen IT. Dadurch kommt es zu Bildungsunge- rechtigkeit. Die pädagogischen Konzepte der Schulen bieten eine große Vielfalt, sogar innerhalb der gleichen Schulform. Dieses Konzept schlägt vor, in den Schulen flächendeckend Präsentationstechnik in den Klassen- und Fachräumen vorzusehen. Außerdem sollen alle Schulen ein sicheres und zentral managebares WLAN-Netz bekommen, damit die Schülerinnen und Schüler in den Klassen- und Fachräumen mit mobilen Endgeräten ins Schulnetz und ins Internet kommen können. Insofern wird die technische Grundlage geschaffen, um IT-basierte Medien- und Unterrichtskonzepte gleich welcher Couleur realisieren zu können. Die Grundidee für ein IT-Konzept des Schulträgers ist es, das, was möglich und sinnvoll ist, zentral für alle Schulen bereitzustellen. Technik, die dann noch dezentral vorhanden sein muss, soll so weit wie möglich zentral administriert werden. Die Zentralisierung ist nötig, damit die IT-Ausstattung für alle Schulen dauerhaft zum Wohl der Schülerinnen und Schüler genutzt werden kann, auch wenn in den Schulen selbst kein Personal für die Pflege, Wartung und Weiterentwicklung der IT zur Verfügung steht. Eine Heraus- forderung dabei ist es, die gewachsenen Strukturen und die Vielfalt der pädagogischen Konzepte zu berücksichtigen.