Konventionelle Immunsuppression chronisch-entzundlicher Systemerkrankungen

Translated title of the contribution: Conventional immunosuppression of chronic inflammatory systemic diseases

W. L. Gross*, E. Reinhold-Keller, A. Trabandt

*Corresponding author for this work
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Abstract

Die in der letzten Dekade erzielten Fortschritte in der Diagnostik von Kollagenkrankheiten haben sowohl die Zahl der bekannten als auch der neu erkannten bzw. beschriebenen immunreaktiv ausgelösten Vaskulitiden und „Bindegewebskrankheiten” in die Höhe schnellen lassen und zu einer höheren Trennschärfe zwischen den einzelnen klinischen Entitäten geführt. Neue Krankheitsdefinitionen und -klassifikationen ermöglichen zusammen mit den Instrumenten für das Maß von Krankheitsausdehnung und -aktivität in vielen Fällen eine differenzierte stadien- und aktivitätsgerechte Therapie. Vor dem Hintergrund der krankheitsinhärenten Infektanfälligkeit und dem bekannten Nebenwirkungsprofil der konventionellen Immunsuppressiva muß die Indikationsstellung zu einer immunsuppressiven Therapie sehr streng, nach der Schwere und Akuität des Krankheitsbildes abgestuft und angesichts der medikamentös auslösbaren Spätkomplikationen zeitlich limitiert durchgeführt werden.

Besonders hervorgehoben und gerade auch den Nichtspezialisten auf dem Gebiet der chronisch-entzündlichen Systemerkrankungen sei die Klassifikation der primären Vaskulitiden und der generalisierten Autoimmunerkrankungen empfohlen, anhand derer in dieser Arbeit detaillierte Behandlungsrichtlinien gegeben werden.
Translated title of the contributionConventional immunosuppression of chronic inflammatory systemic diseases
Original languageGerman
JournalInternist
Volume38
Issue number6
Pages (from-to)520-531
Number of pages12
ISSN0020-9554
DOIs
Publication statusPublished - 1997

Research Areas and Centers

  • Academic Focus: Center for Infection and Inflammation Research (ZIEL)

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