TY - JOUR
T1 - Konstruktion eines störungsspezifischen instruments zur erfassung der impulsivität der borderline-persönlichkeitsstörung
AU - Kröger, Christoph
AU - Holdstein, Doreen
AU - Lombe, André
AU - Schweiger, Ulrich
AU - Kosfelder, Joachim
PY - 2007
Y1 - 2007
N2 - Zusammenfassung.Theoretischer Hintergrund: Impulsivität ist eines der zentralen Merkmale der Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS), das in der Behandlung als eines der ersten Ziele fokussiert wird. Bislang fehlt ein störungsorientiertes Selbstbeurteilungsinstrument, das impulsives Verhalten reliabel, valide und ökonomisch erfasst. Fragestellung: Welche Gütekriterien weist die Skala zur Erfassung der Impulsivität (IS-27) auf? Methode: Nach Voranalysen wurden 27 Items ausgewählt, die einer diagnostisch heterogenen Stichprobe (n1 = 115) und einer Stichprobe mit Patienten mit BPS (n2 = 149) zusammen mit anderen Selbstbeurteilungsinstrumenten vorgelegt wurden. Ergebnisse: Nach der Hauptkomponentenanalyse wird eine Ein-Faktor-Lösung favorisiert. Die Interne Konsistenz wie die Guttmans Split-Half-Koeffizienten betrugen über 0,92. Die IS-27 korreliert mit den Validierungsinstrumenten und diskriminiert zwischen Diagnosegruppen. Schlussfolgerungen: Mit der IS-27 liegt ein Verfahren mit guten teststatischen Kennwerten vor, das Impulsivität als verhaltensnahes Merkmal der BPS erheben kann. Das Verfahren sollte bezüglich seiner Veränderungssensitivität zukünftig untersucht werden.
AB - Zusammenfassung.Theoretischer Hintergrund: Impulsivität ist eines der zentralen Merkmale der Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS), das in der Behandlung als eines der ersten Ziele fokussiert wird. Bislang fehlt ein störungsorientiertes Selbstbeurteilungsinstrument, das impulsives Verhalten reliabel, valide und ökonomisch erfasst. Fragestellung: Welche Gütekriterien weist die Skala zur Erfassung der Impulsivität (IS-27) auf? Methode: Nach Voranalysen wurden 27 Items ausgewählt, die einer diagnostisch heterogenen Stichprobe (n1 = 115) und einer Stichprobe mit Patienten mit BPS (n2 = 149) zusammen mit anderen Selbstbeurteilungsinstrumenten vorgelegt wurden. Ergebnisse: Nach der Hauptkomponentenanalyse wird eine Ein-Faktor-Lösung favorisiert. Die Interne Konsistenz wie die Guttmans Split-Half-Koeffizienten betrugen über 0,92. Die IS-27 korreliert mit den Validierungsinstrumenten und diskriminiert zwischen Diagnosegruppen. Schlussfolgerungen: Mit der IS-27 liegt ein Verfahren mit guten teststatischen Kennwerten vor, das Impulsivität als verhaltensnahes Merkmal der BPS erheben kann. Das Verfahren sollte bezüglich seiner Veränderungssensitivität zukünftig untersucht werden.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=38749134923&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1026/1616-3443.36.4.290
DO - 10.1026/1616-3443.36.4.290
M3 - Zeitschriftenaufsätze
AN - SCOPUS:38749134923
SN - 1616-3443
VL - 36
SP - 290
EP - 297
JO - Zeitschrift fur Klinische Psychologie und Psychotherapie
JF - Zeitschrift fur Klinische Psychologie und Psychotherapie
IS - 4
ER -