TY - JOUR
T1 - Kinderschutz und frühe hilfen aus sicht der kinder- und jugendmedizin
AU - Thyen, U.
N1 - Copyright:
Copyright 2011 Elsevier B.V., All rights reserved.
PY - 2010/10
Y1 - 2010/10
N2 - Im Gesundheits-, Sozial- wie auch Bildungswesen werden zunehmend Forderungen nach präventiven Strategien artikuliert, die der Verbesserung des Schutzes von Kindern und ihrer Entwicklungs- und Bildungschancen dienen sollen. Diese Forderungen verbinden sich in der Medizin mit den Begriffen der Gesundheitsförderung, der Früherkennung von Risiken und der Primär- und Sekundärprävention. Im Bereich der Jugendhilfe wird das Konzept als Frühwarnsystem oder Frühe Hilfen beschrieben, im pädagogischen Bereich als frühe Bildung und Frühförderung. Die vielfältigen Entwicklungsbedürfnisse von Kindern und die komplexe Beeinflussung durch Kontextfaktoren machen es erforderlich, dass die genannten drei Bereiche ihre Angebote und Maßnahmen integrieren und jeweils auf die besonderen Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes abstimmen. Anhand eines Fallbeispiels werden im vorliegenden Beitrag Probleme bei der Gestaltung von Schnittstellen aufgezeigt und analysiert. Eine systemische Sicht auf die Aufgaben und professionelle Selbstverständnisse von Hilfesystemen helfen, eine effiziente und nachhaltige gesundheits- und sozialpolitische Planung zu unterstützen.
AB - Im Gesundheits-, Sozial- wie auch Bildungswesen werden zunehmend Forderungen nach präventiven Strategien artikuliert, die der Verbesserung des Schutzes von Kindern und ihrer Entwicklungs- und Bildungschancen dienen sollen. Diese Forderungen verbinden sich in der Medizin mit den Begriffen der Gesundheitsförderung, der Früherkennung von Risiken und der Primär- und Sekundärprävention. Im Bereich der Jugendhilfe wird das Konzept als Frühwarnsystem oder Frühe Hilfen beschrieben, im pädagogischen Bereich als frühe Bildung und Frühförderung. Die vielfältigen Entwicklungsbedürfnisse von Kindern und die komplexe Beeinflussung durch Kontextfaktoren machen es erforderlich, dass die genannten drei Bereiche ihre Angebote und Maßnahmen integrieren und jeweils auf die besonderen Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes abstimmen. Anhand eines Fallbeispiels werden im vorliegenden Beitrag Probleme bei der Gestaltung von Schnittstellen aufgezeigt und analysiert. Eine systemische Sicht auf die Aufgaben und professionelle Selbstverständnisse von Hilfesystemen helfen, eine effiziente und nachhaltige gesundheits- und sozialpolitische Planung zu unterstützen.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=77958129463&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1007/s00103-010-1126-8
DO - 10.1007/s00103-010-1126-8
M3 - Zeitschriftenaufsätze
C2 - 20936443
AN - SCOPUS:77958129463
SN - 1436-9990
VL - 53
SP - 992
EP - 1001
JO - Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz
JF - Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz
IS - 10
ER -