TY - JOUR
T1 - Interventionen gegen das tabakrauchen in der schwangerschaft und post partum. Modalitäten, wirksamkeit, einführung in die motivierende gesprächsführung und sozial-kognitive modelle zur verhaltensä nderung
AU - Hannöver, Wolfgang
AU - Röske, K.
AU - Thyrian, J. R.
AU - Grempler, J.
AU - Rumpf, H. J.
AU - Hapke, U.
AU - John, U.
N1 - Copyright:
Copyright 2011 Elsevier B.V., All rights reserved.
PY - 2008/6
Y1 - 2008/6
N2 - Hintergrund: Interventionen zur Tabakrauchentwöhnung in der Schwangerschaft sind wirksam. Effekte sind klein. Höhere Wirksamkeit erzielen kognitiv-verhaltenstherapeutische und Interventionen, die Aspekte der sozialen Unterstützung beeinhalten. Interventionen zur Rückfallprophylaxe verschieben einen Rückfall um sechs Monate. Methode: Die Motivierende Gesprächsführung eine praktische Grundlage für die Intervention, und sozial-kognitive Modelle bieten eine Grundlage für die Ableitung von Interventionen. Ergebnisse: Ergebnisse eigener Untersuchungen lassen sich folgendermaßen zusammenfassen: 1. Rauchen während der Schwangerschaft und post partum wird von Ärzten und Hebammen als wichtiger Faktor eingeschätzt. 2. Auch im Anschluss an die Entbindung ist das Interesse von Frauen, an einem Beratungsgespräch hoch. 3. Interventionen erhöhen den Anteil neu abstinenter Frauen und verhindern Rückfälle. Schlussfolgerung: Effekte der Intervention sind klein und erschöpfen sich zwischen sechs und zwölf Monaten post partum. Unter dem Aspekt der Bevölkerungswirkung ist anzunehmen, dass die Intervention bei Implementation in die Routineversorgung eine nachhaltige Wirksamkeit auf Bevölkerungsebene entfalten wird.
AB - Hintergrund: Interventionen zur Tabakrauchentwöhnung in der Schwangerschaft sind wirksam. Effekte sind klein. Höhere Wirksamkeit erzielen kognitiv-verhaltenstherapeutische und Interventionen, die Aspekte der sozialen Unterstützung beeinhalten. Interventionen zur Rückfallprophylaxe verschieben einen Rückfall um sechs Monate. Methode: Die Motivierende Gesprächsführung eine praktische Grundlage für die Intervention, und sozial-kognitive Modelle bieten eine Grundlage für die Ableitung von Interventionen. Ergebnisse: Ergebnisse eigener Untersuchungen lassen sich folgendermaßen zusammenfassen: 1. Rauchen während der Schwangerschaft und post partum wird von Ärzten und Hebammen als wichtiger Faktor eingeschätzt. 2. Auch im Anschluss an die Entbindung ist das Interesse von Frauen, an einem Beratungsgespräch hoch. 3. Interventionen erhöhen den Anteil neu abstinenter Frauen und verhindern Rückfälle. Schlussfolgerung: Effekte der Intervention sind klein und erschöpfen sich zwischen sechs und zwölf Monaten post partum. Unter dem Aspekt der Bevölkerungswirkung ist anzunehmen, dass die Intervention bei Implementation in die Routineversorgung eine nachhaltige Wirksamkeit auf Bevölkerungsebene entfalten wird.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=47549103553&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1055/s-2008-1076836
DO - 10.1055/s-2008-1076836
M3 - Zeitschriftenaufsätze
C2 - 18709627
AN - SCOPUS:47549103553
SN - 0948-2393
VL - 212
SP - 87
EP - 93
JO - Zeitschrift fur Geburtshilfe und Neonatologie
JF - Zeitschrift fur Geburtshilfe und Neonatologie
IS - 3
ER -