TY - JOUR
T1 - Internetbasierte Interventionen in der Behandlung psychischer Störungen: Überblick, Qualitätskriterien, Perspektiven
AU - Klein, J. P.
AU - Gerlinger, G.
AU - Knaevelsrud, C.
AU - Bohus, M.
AU - Meisenzahl, E.
AU - Kersting, A.
AU - Röhr, S.
AU - Riedel-Heller, S. G.
AU - Sprick, U.
AU - Dirmaier, J.
AU - Härter, M.
AU - Hegerl, U.
AU - Hohagen, F.
AU - Hauth, I.
N1 - Publisher Copyright:
© 2016, Springer-Verlag Berlin Heidelberg.
Copyright:
Copyright 2017 Elsevier B.V., All rights reserved.
PY - 2016/11/1
Y1 - 2016/11/1
N2 - HintergrundPsychische Erkrankungen werden oft nicht oder nicht ausreichend behandelt. Internetbasierte Interventionen werden als eine Möglichkeit angesehen, diese Lücke in der Versorgung psychischer Störungen zu schließen. Das Angebot an Interventionen ist jedoch sehr unübersichtlich.FragestellungDas Ziel dieser Arbeit ist es, einen Vorschlag für Kriterien zu entwickeln, anhand derer Behandler und Patienten empfehlenswerte internetbasierte Interventionen erkennen können.MethodenAuf Grundlage einer selektiven Literaturrecherche wurde zunächst die Evidenz zu internetbasierten Interventionen zur Behandlung psychischer Störungen zusammengefasst. Ein Expertengremium entwickelte dann auf Grundlage etablierter Systeme Qualitätskriterien zur systematischen Begutachtung telemedizinischer Anwendungen.ErgebnisseInternetbasierte Interventionen sind wirksam in der Behandlung einer Reihe psychischer Störungen. Die beste Evidenz besteht bei Depressionen und Angststörungen. Es wurde ein Vorschlag für einen Katalog von Kriterien entwickelt, anhand derer verfügbare internetbasierte Interventionen mithilfe einer Checkliste evaluiert werden können. Diese Kriterien werden in einem nächsten Schritt mit anderen Interessengruppen abgestimmt.DiskussionUnter Berücksichtigung von Qualitätskriterien können über das Internet verbreitete evidenzbasierte Interventionen zur Verbesserung der Versorgung von psychischen Störungen beitragen.
AB - HintergrundPsychische Erkrankungen werden oft nicht oder nicht ausreichend behandelt. Internetbasierte Interventionen werden als eine Möglichkeit angesehen, diese Lücke in der Versorgung psychischer Störungen zu schließen. Das Angebot an Interventionen ist jedoch sehr unübersichtlich.FragestellungDas Ziel dieser Arbeit ist es, einen Vorschlag für Kriterien zu entwickeln, anhand derer Behandler und Patienten empfehlenswerte internetbasierte Interventionen erkennen können.MethodenAuf Grundlage einer selektiven Literaturrecherche wurde zunächst die Evidenz zu internetbasierten Interventionen zur Behandlung psychischer Störungen zusammengefasst. Ein Expertengremium entwickelte dann auf Grundlage etablierter Systeme Qualitätskriterien zur systematischen Begutachtung telemedizinischer Anwendungen.ErgebnisseInternetbasierte Interventionen sind wirksam in der Behandlung einer Reihe psychischer Störungen. Die beste Evidenz besteht bei Depressionen und Angststörungen. Es wurde ein Vorschlag für einen Katalog von Kriterien entwickelt, anhand derer verfügbare internetbasierte Interventionen mithilfe einer Checkliste evaluiert werden können. Diese Kriterien werden in einem nächsten Schritt mit anderen Interessengruppen abgestimmt.DiskussionUnter Berücksichtigung von Qualitätskriterien können über das Internet verbreitete evidenzbasierte Interventionen zur Verbesserung der Versorgung von psychischen Störungen beitragen.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=84988643329&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1007/s00115-016-0217-7
DO - 10.1007/s00115-016-0217-7
M3 - Übersichtsarbeiten
C2 - 27649987
AN - SCOPUS:84988643329
SN - 0028-2804
VL - 87
SP - 1185
EP - 1193
JO - Nervenarzt
JF - Nervenarzt
IS - 11
ER -