TY - JOUR
T1 - Indikation zur laparo-skopischen Pankreasoperation Ergebnisse einer Konsensuskonferenz und des bisherigen laparoskopischen Pankreasregisters
AU - Siech, M.
AU - Bartsch, D.
AU - Beger, H. G.
AU - Benz, S.
AU - Bergmann, U.
AU - Busch, P.
AU - Fernandez-Cruz, L.
AU - Hopt, U.
AU - Keck, T.
AU - Musholt, T. J.
AU - Roblick, U. J.
AU - Steinmüller, L.
AU - Strauß, P.
AU - Strik, M.
AU - Werner, J.
AU - Huschitt, S.
PY - 2012/3/1
Y1 - 2012/3/1
N2 - Laparoskopische Pankreasoperationen sind in Deutschland wenig verbreitet und werden nur in ca. 20 Kliniken, allerdings zunehmend praktiziert. Minimal-invasive Eingriffe an der Bauchspeicheldrüse setzen einen hohen laparoskopischen Erfahrungsschatz in Kombination mit spezieller Erfahrung in der Pankreaschirurgie voraus.Bei der Einführung gänzlich neuer Techniken in die Chirurgie, sei es konventionell oder minimal-invasiv, sind drei Prinzipien obligat: Patientensicherheit, langfristig gleiche oder bessere Ergebnisse und vertretbare Kostenaspekte. Zur Evaluation dieser Endpunkte wurde 2008 ein Register für laparoskopische Pankreaschirurgie mit Unterstützung der Deutschen Gesellschaft für Allgemeine und Viszeralchirurgie begonnen.Eine erste Konsensuskonferenz wurde im Mai 2011 im Klinikum Aalen mit Beiträgen aus 12 Kliniken, in denen bereits Erfahrung in der Anwendung laparoskopischer Pankreasoperationen vorliegt, veranstaltet. Anhand der bisher berichteten Erfahrung mit minimal-invasiven Eingriffen an der Bauchspeicheldrüse und den ausgiebigen Diskussionen wurde die Indikation zur laparokopischen Operation diskutiert und in „geeignet“, „nicht geeignet“ oder „geeignet in besonderen Fällen“ klassifiziert. Die Konsensuskonferenz führte zu dem Ergebnis einer Definition von Indikationen für laparoskopische Eingriffe an der Bauchspeicheldrüse. Die beteiligten Kliniken haben verabredet, alle Patientendaten laparoskopischer Pankreasoperationen in ein gemeinsames Register einzubringen und gemeinsam auszuwerten.
AB - Laparoskopische Pankreasoperationen sind in Deutschland wenig verbreitet und werden nur in ca. 20 Kliniken, allerdings zunehmend praktiziert. Minimal-invasive Eingriffe an der Bauchspeicheldrüse setzen einen hohen laparoskopischen Erfahrungsschatz in Kombination mit spezieller Erfahrung in der Pankreaschirurgie voraus.Bei der Einführung gänzlich neuer Techniken in die Chirurgie, sei es konventionell oder minimal-invasiv, sind drei Prinzipien obligat: Patientensicherheit, langfristig gleiche oder bessere Ergebnisse und vertretbare Kostenaspekte. Zur Evaluation dieser Endpunkte wurde 2008 ein Register für laparoskopische Pankreaschirurgie mit Unterstützung der Deutschen Gesellschaft für Allgemeine und Viszeralchirurgie begonnen.Eine erste Konsensuskonferenz wurde im Mai 2011 im Klinikum Aalen mit Beiträgen aus 12 Kliniken, in denen bereits Erfahrung in der Anwendung laparoskopischer Pankreasoperationen vorliegt, veranstaltet. Anhand der bisher berichteten Erfahrung mit minimal-invasiven Eingriffen an der Bauchspeicheldrüse und den ausgiebigen Diskussionen wurde die Indikation zur laparokopischen Operation diskutiert und in „geeignet“, „nicht geeignet“ oder „geeignet in besonderen Fällen“ klassifiziert. Die Konsensuskonferenz führte zu dem Ergebnis einer Definition von Indikationen für laparoskopische Eingriffe an der Bauchspeicheldrüse. Die beteiligten Kliniken haben verabredet, alle Patientendaten laparoskopischer Pankreasoperationen in ein gemeinsames Register einzubringen und gemeinsam auszuwerten.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=84858006545&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1007/s00104-011-2167-8
DO - 10.1007/s00104-011-2167-8
M3 - Zeitschriftenaufsätze
C2 - 21901465
AN - SCOPUS:84858006545
SN - 0009-4722
VL - 83
SP - 247
EP - 253
JO - Chirurg
JF - Chirurg
IS - 3
ER -