TY - JOUR
T1 - Hormone, Schlaf, zirkadiane Rhythmen und metabolische Gesundheit
AU - Schultes, Bernd
AU - Hallschmid, Manfred
AU - Oster, Henrik
AU - Wilms, Britta
AU - Schmid, Sebastian M.
PY - 2016/9/1
Y1 - 2016/9/1
N2 - HintergrundIn unserer modernen 24-Stunden-Gesellschaft schlafen wir durchschnittlich immer weniger und unregelmäßiger. Parallel zu dieser Entwicklung hat die Häufigkeit von metabolischen Störungen wie Adipositas und Diabetes mellitus Typ 2 deutlich zugenommen.DatenlageEpidemiologische Studien geben Hinweise darauf, dass es einen Zusammenhang zwischen einer verminderten Quantität und Qualität des Schlafes sowie einem desynchronisierten Schlaf-Wach- bzw. Tag-Nacht-Rhythmus und den genannten metabolischen Störungen geben könnte. Unterstützt wird diese Annahme zudem durch eine ganze Reihe von experimentellen Studien, deren Ergebnisse einen zumindest kurzfristig starken Einfluss von Veränderungen im regulären Schlaf-Wach-Rhythmus auf die endokrine sowie behaviorale Regulation von Stoffwechselprozessen zeigen.SchlussfolgerungAuf Basis der vorliegenden wissenschaftlichen Evidenz, die hier zusammenfassend dargestellt wird, darf man annehmen, dass eine Verbesserung der Schlafhygiene ein wichtiger präventiver und therapeutischer Ansatzpunkt zur Verbesserung der metabolischen Gesundheit der Bevölkerung sein könnte.
AB - HintergrundIn unserer modernen 24-Stunden-Gesellschaft schlafen wir durchschnittlich immer weniger und unregelmäßiger. Parallel zu dieser Entwicklung hat die Häufigkeit von metabolischen Störungen wie Adipositas und Diabetes mellitus Typ 2 deutlich zugenommen.DatenlageEpidemiologische Studien geben Hinweise darauf, dass es einen Zusammenhang zwischen einer verminderten Quantität und Qualität des Schlafes sowie einem desynchronisierten Schlaf-Wach- bzw. Tag-Nacht-Rhythmus und den genannten metabolischen Störungen geben könnte. Unterstützt wird diese Annahme zudem durch eine ganze Reihe von experimentellen Studien, deren Ergebnisse einen zumindest kurzfristig starken Einfluss von Veränderungen im regulären Schlaf-Wach-Rhythmus auf die endokrine sowie behaviorale Regulation von Stoffwechselprozessen zeigen.SchlussfolgerungAuf Basis der vorliegenden wissenschaftlichen Evidenz, die hier zusammenfassend dargestellt wird, darf man annehmen, dass eine Verbesserung der Schlafhygiene ein wichtiger präventiver und therapeutischer Ansatzpunkt zur Verbesserung der metabolischen Gesundheit der Bevölkerung sein könnte.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=84982290675&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1007/s10304-016-0081-3
DO - 10.1007/s10304-016-0081-3
M3 - Zeitschriftenaufsätze
AN - SCOPUS:84982290675
SN - 1610-2894
VL - 14
SP - 180
EP - 187
JO - Gynakologische Endokrinologie
JF - Gynakologische Endokrinologie
IS - 3
ER -