TY - JOUR
T1 - Fluoreszenzdiagnostik und photodynamische therapie mit 5- aminolävulinsäure induziertem protoporphyrin IX in der gynäkologie: Eine übersicht
AU - Löning, Martin
AU - Diddens, H.
AU - Friedrich, M.
AU - Altgassen, C.
AU - Diedrich, K.
AU - Hüttmann, G.
N1 - Copyright:
Copyright 2011 Elsevier B.V., All rights reserved.
PY - 2006/12
Y1 - 2006/12
N2 - Fluoreszenzdiagnostik und photodynamische Therapie mit 5-Aminolävulinsäure induziertem Protoporphyrin IX sind neue diagnostische und therapeutische Anwendungen in einem weiten Spektrum der Medizin wie der Urologie, Dermatologie, Gastroenterologie, Chirurgie, Neurochirurgie und Gynäkologie. Das Prinzip der Fluoreszenzdiagnostik basiert auf der exogenen Applikation der biochemischen-Vorstufe des Hämmoleküls 5-Aminolävulinsäure, die in bestimmten Zellen und Geweben die endogene Synthese und Akkumulation des Photosensibilisators Protoporphyrin IX induziert. Unter Anregung mit blauem Licht können so insbesondere maligne, prämaligne und proliferierende Läsionen über die charakteristische Rotfluoreszenz des Sensibilisators sichtbar gemacht werden. Die Fluoreszenzdiagnostik dient der Detektion auch kleinster pathologischer Gewebsveränderungen und kann den diagnostischen Wert anderer optischer Verfahren steigern. In der Gynäkologie sind in den letzten Jahren eine große Anzahl an Studien zur Fluoreszenzdiagnostik mit 5-Aminolävulinsäure durchgeführt worden. In dieser Arbeit soll auf die Grundlagen der Fluoreszenzdiagnostik und den gegenwärtigen Stellenwert dieser Methode der optischen Diagnostik im Bereich der Gynäkologie eingegangen und Optionen für das therapeutische Potenzial aufgezeigt werden.
AB - Fluoreszenzdiagnostik und photodynamische Therapie mit 5-Aminolävulinsäure induziertem Protoporphyrin IX sind neue diagnostische und therapeutische Anwendungen in einem weiten Spektrum der Medizin wie der Urologie, Dermatologie, Gastroenterologie, Chirurgie, Neurochirurgie und Gynäkologie. Das Prinzip der Fluoreszenzdiagnostik basiert auf der exogenen Applikation der biochemischen-Vorstufe des Hämmoleküls 5-Aminolävulinsäure, die in bestimmten Zellen und Geweben die endogene Synthese und Akkumulation des Photosensibilisators Protoporphyrin IX induziert. Unter Anregung mit blauem Licht können so insbesondere maligne, prämaligne und proliferierende Läsionen über die charakteristische Rotfluoreszenz des Sensibilisators sichtbar gemacht werden. Die Fluoreszenzdiagnostik dient der Detektion auch kleinster pathologischer Gewebsveränderungen und kann den diagnostischen Wert anderer optischer Verfahren steigern. In der Gynäkologie sind in den letzten Jahren eine große Anzahl an Studien zur Fluoreszenzdiagnostik mit 5-Aminolävulinsäure durchgeführt worden. In dieser Arbeit soll auf die Grundlagen der Fluoreszenzdiagnostik und den gegenwärtigen Stellenwert dieser Methode der optischen Diagnostik im Bereich der Gynäkologie eingegangen und Optionen für das therapeutische Potenzial aufgezeigt werden.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=33846245842&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1055/s-2005-836915
DO - 10.1055/s-2005-836915
M3 - Übersichtsarbeiten
C2 - 17213968
AN - SCOPUS:33846245842
SN - 0044-4197
VL - 128
SP - 311
EP - 317
JO - Zentralblatt fur Gynakologie
JF - Zentralblatt fur Gynakologie
IS - 6
ER -