TY - JOUR
T1 - Entzündliches Aortenbogensyndrom: Stenosediagnostik mittels Kontrastmittelverstärkter 3D-MR-Angiographie im Vergleich mit der DSA
AU - Both, Marcus
AU - Reinhold-Keller, E.
AU - Müller-Hülsbeck, S.
AU - Biederer, J.
AU - Gross, W. L.
AU - Heller, M.
AU - Reuter, M.
N1 - Copyright:
Copyright 2012 Elsevier B.V., All rights reserved.
PY - 2004/1
Y1 - 2004/1
N2 - Ziel: Bestimmung der Aussagekraft der kontrastmittelverstärkten 3D-Magnetresonanzangiographie bei der Bewertung stenosierender und okkludierender Gefäßveränderungen im Rahmen des entzündlichen Aortenbogensyndroms. Material und Methoden: Bei 14 Patienten mit entzündlichem Aortenbogensyndrom (Arteriitis temporalis: n = 8, Takayasu-Arteriitis: n = 4, Morbus Bechterew: n = 1, Sarkoidose: n = 1) erfolgte eine MRA des Aortenbogens und der supraaortalen Äste (n = 15, darunter zwei Doppeluntersuchungen) sowie der Aorta abdominalis (n = 2). Zur Anwendung kam eine kontrastmittelverstärkte 3D-FLASH-Sequenz (TR/TE 4,6/1,8 ms, Flipwinkel 30°) an einem 1,5 Tesla-System. Die Befunde der MRA wurden mit der DSA als Referenzmethode verglichen. Ergebnisse: Es erfolgte die Untersuchung von insgesamt 467 Gefäßterritorien, in denen mittels DSA 50 Stenosen und 35 Verschlüsse nachgewiesen wurden. Sämtliche Läsionen wurden in der MRA detektiert, der Stenosegrad wurde bei 23 Segmenten überschätzt. Sensitivität und Spezifität der MRA betrugen 100 bzw. 94,3 %, positiver und negativer Vorhersagewert 73,6 % bzw. 100 % bei einer Genauigkeit von 95,1 %. Schlussfolgerung: Die kontrastmittelverstärkte 3D-MRA stellt trotz einer Tendenz zur Überschätzung des Stenosegrades ein aussagekräftiges, nicht-invasives Verfahren für die Diagnostik des entzündlichen Aortenbogensyndroms dar.
AB - Ziel: Bestimmung der Aussagekraft der kontrastmittelverstärkten 3D-Magnetresonanzangiographie bei der Bewertung stenosierender und okkludierender Gefäßveränderungen im Rahmen des entzündlichen Aortenbogensyndroms. Material und Methoden: Bei 14 Patienten mit entzündlichem Aortenbogensyndrom (Arteriitis temporalis: n = 8, Takayasu-Arteriitis: n = 4, Morbus Bechterew: n = 1, Sarkoidose: n = 1) erfolgte eine MRA des Aortenbogens und der supraaortalen Äste (n = 15, darunter zwei Doppeluntersuchungen) sowie der Aorta abdominalis (n = 2). Zur Anwendung kam eine kontrastmittelverstärkte 3D-FLASH-Sequenz (TR/TE 4,6/1,8 ms, Flipwinkel 30°) an einem 1,5 Tesla-System. Die Befunde der MRA wurden mit der DSA als Referenzmethode verglichen. Ergebnisse: Es erfolgte die Untersuchung von insgesamt 467 Gefäßterritorien, in denen mittels DSA 50 Stenosen und 35 Verschlüsse nachgewiesen wurden. Sämtliche Läsionen wurden in der MRA detektiert, der Stenosegrad wurde bei 23 Segmenten überschätzt. Sensitivität und Spezifität der MRA betrugen 100 bzw. 94,3 %, positiver und negativer Vorhersagewert 73,6 % bzw. 100 % bei einer Genauigkeit von 95,1 %. Schlussfolgerung: Die kontrastmittelverstärkte 3D-MRA stellt trotz einer Tendenz zur Überschätzung des Stenosegrades ein aussagekräftiges, nicht-invasives Verfahren für die Diagnostik des entzündlichen Aortenbogensyndroms dar.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=0942276187&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1055/s-2004-814666
DO - 10.1055/s-2004-814666
M3 - Zeitschriftenaufsätze
C2 - 14712406
AN - SCOPUS:0942276187
SN - 1438-9029
VL - 176
SP - 48
EP - 55
JO - RoFo Fortschritte auf dem Gebiet der Rontgenstrahlen und der Bildgebenden Verfahren
JF - RoFo Fortschritte auf dem Gebiet der Rontgenstrahlen und der Bildgebenden Verfahren
IS - 1
ER -