TY - JOUR
T1 - Entwicklung und testgüte der Skala zur Erfassung der Schwere der Alkoholabhängigkeit (SESA)
AU - John, Ulrich
AU - Hapke, Ulfert
AU - Rumpf, Hans Jürgen
AU - Schumann, Anja
N1 - Copyright:
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PY - 2001
Y1 - 2001
N2 - Ziel der Arbeit ist die Darstellung von Entwicklung und Testgüte der »Skala zur Erfassung der Schwere der Alkoholabhängigkeit (SESA)« auf der Basis des Abhängigkeitssyndroms, das auch die Grundlage der Abhängigkeitsdiagnostik in den internationalen Krankheitsklassifikationssystemen ICD und DSM bildet. Methodik: Die Testgüte wurde aufgrund von Analysen zur internen Konsistenz und dem Vergleich mit international verbreiteten diagnostischen Instrumenten in drei Stichproben bestimmt: 322 Alkoholabhängige in einer psychiatrischen Klinik, 226 Alkoholabhängige in einem Allgemeinkrankenhaus und 55 Alkoholabhängige aus einer repräsentativen Bevölkerungsuntersuchung. Die Ergebnisse weisen die SESA als intern konsistent und valide aus. Sie umfasst die Subskalen: Einengung des Trinkverhaltens, körperliche Entzugssymptome, Alkoholkonsum zur Vermeidung von Entzugssymptomen, psychische Entzugssymptome (Verlangen), Toleranzsteigerung, extreme Toleranzsteigerung sowie Toleranzumkehr. Die Schlussfolgerungen zeigen, dass die SESA gegenüber den vergleichbaren internationalen Instrumenten ein optimiertes Verfahren zur Erfassung der Schwere der Alkoholabhängigkeit bildet. Die Validität ist durch ein besonders breites Spektrum unterschiedlicher Stichproben belegt.
AB - Ziel der Arbeit ist die Darstellung von Entwicklung und Testgüte der »Skala zur Erfassung der Schwere der Alkoholabhängigkeit (SESA)« auf der Basis des Abhängigkeitssyndroms, das auch die Grundlage der Abhängigkeitsdiagnostik in den internationalen Krankheitsklassifikationssystemen ICD und DSM bildet. Methodik: Die Testgüte wurde aufgrund von Analysen zur internen Konsistenz und dem Vergleich mit international verbreiteten diagnostischen Instrumenten in drei Stichproben bestimmt: 322 Alkoholabhängige in einer psychiatrischen Klinik, 226 Alkoholabhängige in einem Allgemeinkrankenhaus und 55 Alkoholabhängige aus einer repräsentativen Bevölkerungsuntersuchung. Die Ergebnisse weisen die SESA als intern konsistent und valide aus. Sie umfasst die Subskalen: Einengung des Trinkverhaltens, körperliche Entzugssymptome, Alkoholkonsum zur Vermeidung von Entzugssymptomen, psychische Entzugssymptome (Verlangen), Toleranzsteigerung, extreme Toleranzsteigerung sowie Toleranzumkehr. Die Schlussfolgerungen zeigen, dass die SESA gegenüber den vergleichbaren internationalen Instrumenten ein optimiertes Verfahren zur Erfassung der Schwere der Alkoholabhängigkeit bildet. Die Validität ist durch ein besonders breites Spektrum unterschiedlicher Stichproben belegt.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=17644440583&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1024/suc.2001.47.6.414
DO - 10.1024/suc.2001.47.6.414
M3 - Zeitschriftenaufsätze
AN - SCOPUS:17644440583
SN - 0939-5911
VL - 47
SP - 414
EP - 420
JO - Sucht
JF - Sucht
IS - 6
ER -