TY - JOUR
T1 - Entwicklung und Bewertung von Qualitätsindikatoren aus den Leitlinien Halsschmerzen, Nackenschmerzen und Demenz der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM)
AU - Scherer, Martin
AU - Wollny, Anja
AU - Vollmar, Horst Christian
AU - Chenot, Jean Francois
AU - Baum, Erika
AU - Barzel, Anne
AU - Beyer, Martin
AU - Egidi, Günther
AU - Kaufmann-Kolle, Petra
AU - Mainz, Armin
AU - Popert, Uwe
AU - Schmiemann, Guido
AU - Voigt, Karen
AU - Wagner, Hans Otto
AU - Szecsenyi, Joachim
PY - 2013
Y1 - 2013
N2 - In der Mitgliederschaft der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) war eine Debatte über die Anwendung von Qualitätsindikatoren (QI) aufgekommen, als in geringem zeitlichen Abstand zwei QI-Systeme für die ambulante Versorgung (QISA und AQUIK) veröffentlicht wurden. Aus der Diskussion ging die Forschungsfrage hervor, ob sich aus speziell für die hausärztliche Versorgung entwickelten DEGAM-Leitlinien geeignete Indikatoren entwickeln lassen. Im Frühjahr 2010 wurde von der Ständigen Leitlinien-Kommission (SLK) der DEGAM ein Projekt beschlossen, in dem die Leitlinien ‚Demenz’, ‚Nackenschmerzen’ und ‚Halsschmerzen’ als Quellen für die leitlinienbasierte Entwicklung von QI bearbeitet werden sollten. Zur Teilnahme am Prozess waren alle Mitglieder der SLK eingeladen. Der Entwicklungsprozess umfasste drei Präsenztreffen und vier schriftliche Expertenbefragungen. Am Ende standen insgesamt 17 Indikatoren für die drei Leitlinien Demenz (n = 8), Nackenschmerzen (n = 7) und Halsschmerzen (n = 2), die sich in ihrer Eignung für die einzelnen bewerteten Bereiche unterschiedlich darstellen. In dem hier vorgestellten Projekt wurden erstmals für den deutschen Sprachraum Qualitätsindikatoren aus hausärztlichen Leitlinien in systematischer Weise durch die Leitlinienentwickler selbst entwickelt. Erst wenn über Praxisverwaltungssysteme eine einfache Datenerhebung im Rahmen der klinischen Dokumentation möglich wird, kann die Praktikabilität der Indikatoren unter realen Praxisbedingungen erprobt werden.
AB - In der Mitgliederschaft der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) war eine Debatte über die Anwendung von Qualitätsindikatoren (QI) aufgekommen, als in geringem zeitlichen Abstand zwei QI-Systeme für die ambulante Versorgung (QISA und AQUIK) veröffentlicht wurden. Aus der Diskussion ging die Forschungsfrage hervor, ob sich aus speziell für die hausärztliche Versorgung entwickelten DEGAM-Leitlinien geeignete Indikatoren entwickeln lassen. Im Frühjahr 2010 wurde von der Ständigen Leitlinien-Kommission (SLK) der DEGAM ein Projekt beschlossen, in dem die Leitlinien ‚Demenz’, ‚Nackenschmerzen’ und ‚Halsschmerzen’ als Quellen für die leitlinienbasierte Entwicklung von QI bearbeitet werden sollten. Zur Teilnahme am Prozess waren alle Mitglieder der SLK eingeladen. Der Entwicklungsprozess umfasste drei Präsenztreffen und vier schriftliche Expertenbefragungen. Am Ende standen insgesamt 17 Indikatoren für die drei Leitlinien Demenz (n = 8), Nackenschmerzen (n = 7) und Halsschmerzen (n = 2), die sich in ihrer Eignung für die einzelnen bewerteten Bereiche unterschiedlich darstellen. In dem hier vorgestellten Projekt wurden erstmals für den deutschen Sprachraum Qualitätsindikatoren aus hausärztlichen Leitlinien in systematischer Weise durch die Leitlinienentwickler selbst entwickelt. Erst wenn über Praxisverwaltungssysteme eine einfache Datenerhebung im Rahmen der klinischen Dokumentation möglich wird, kann die Praktikabilität der Indikatoren unter realen Praxisbedingungen erprobt werden.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=84874113372&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1016/j.zefq.2012.11.016
DO - 10.1016/j.zefq.2012.11.016
M3 - Zeitschriftenaufsätze
C2 - 23415347
AN - SCOPUS:84874113372
VL - 107
SP - 74
EP - 86
JO - Zeitschrift fur Evidenz, Fortbildung und Qualitat im Gesundheitswesen
JF - Zeitschrift fur Evidenz, Fortbildung und Qualitat im Gesundheitswesen
SN - 1865-9217
IS - 1
ER -