TY - JOUR
T1 - Empfehlungen zum hämodynamischen Monitoring in der internistischen Intensivmedizin
AU - Janssens, U.
AU - Jung, C.
AU - Hennersdorf, M.
AU - Ferrari, M.
AU - Fuhrmann, J.
AU - Buerke, M.
AU - Ebelt, H.
AU - Graf, T.
AU - Thiele, H.
AU - Kelm, M.
AU - Simonis, G.
N1 - Publisher Copyright:
© 2016, Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.V. Published by Springer-Verlag Berlin Heidelberg - all rights reserved.
Copyright:
Copyright 2017 Elsevier B.V., All rights reserved.
PY - 2016/6/1
Y1 - 2016/6/1
N2 - Das hämodynamische Monitoring in der kardiovaskulären Intensivmedizin wird unterteilt in Komponenten des Basismonitorings und des erweiterten Monitorings. Unverzichtbares Basismonitoring ist die Kombination aus EKG, Körpertemperatur, Sauerstoffsättigung, nichtinvasivem Blutdruck, Urinproduktion und dem „klinischen Blick“, bestehend aus gründlicher klinischer Untersuchung und Anamnese. Das Basismonitoring kann mit einer Vielfalt differenzierter erweiterter Monitoringverfahren ergänzt werden, die im Einzelfall für den in der Anwendung Geübten extrem nützlich sein können, aber, wenn undifferenziert eingesetzt, mehr schaden als helfen. Für kritische Phasen der Akuttherapie auf der Intensivstation, insbesondere für das Nichtansprechen auf etablierte Therapieformen müssen differenzierte Optionen erwogen werden. Hierzu werden in dieser Arbeit Empfehlungen abgegeben. Der bettseitige, möglichst zeitnah verfügbare Einsatz der Echokardiographie bzw. Sonographie ist das zentrale Modul in der Diagnostik, Überwachung und Therapiesteuerung kritisch kranker Intensivpatienten und kann Volumenreagibilität und hämodynamischen Unterstützungsbedarf abschätzen. Die Ausbildung und Expertise in diesen Verfahren ist daher unverzichtbar und unterstreicht die zentrale Rolle des internistisch-kardiologisch ausgebildeten Intensivmediziners.
AB - Das hämodynamische Monitoring in der kardiovaskulären Intensivmedizin wird unterteilt in Komponenten des Basismonitorings und des erweiterten Monitorings. Unverzichtbares Basismonitoring ist die Kombination aus EKG, Körpertemperatur, Sauerstoffsättigung, nichtinvasivem Blutdruck, Urinproduktion und dem „klinischen Blick“, bestehend aus gründlicher klinischer Untersuchung und Anamnese. Das Basismonitoring kann mit einer Vielfalt differenzierter erweiterter Monitoringverfahren ergänzt werden, die im Einzelfall für den in der Anwendung Geübten extrem nützlich sein können, aber, wenn undifferenziert eingesetzt, mehr schaden als helfen. Für kritische Phasen der Akuttherapie auf der Intensivstation, insbesondere für das Nichtansprechen auf etablierte Therapieformen müssen differenzierte Optionen erwogen werden. Hierzu werden in dieser Arbeit Empfehlungen abgegeben. Der bettseitige, möglichst zeitnah verfügbare Einsatz der Echokardiographie bzw. Sonographie ist das zentrale Modul in der Diagnostik, Überwachung und Therapiesteuerung kritisch kranker Intensivpatienten und kann Volumenreagibilität und hämodynamischen Unterstützungsbedarf abschätzen. Die Ausbildung und Expertise in diesen Verfahren ist daher unverzichtbar und unterstreicht die zentrale Rolle des internistisch-kardiologisch ausgebildeten Intensivmediziners.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=84975856272&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1007/s12181-016-0060-x
DO - 10.1007/s12181-016-0060-x
M3 - Zeitschriftenaufsätze
AN - SCOPUS:84975856272
SN - 1864-9718
VL - 10
SP - 149
EP - 169
JO - Kardiologe
JF - Kardiologe
IS - 3
ER -