TY - JOUR
T1 - Einfluss der apparativen intermittierenden kompression auf die venöse hämodynamik: Veno-arterieller flow-index bei patienten mit phlebödem
AU - Kahle, Birgit
AU - Bolz, S.
PY - 2004
Y1 - 2004
N2 - Ziel der Arbeit war, den hämodynamischen Effekt von apparativer intermittierender Kompression (AIK) bei Phlebödemen mittels des veno-arteriellen Flow-Index (VAFI) zu quantifizieren. Patienten, Methode: Bei 33 Patienten (C3-6, EP,S, AS,D,P, PO,R), die trotz Kompression Phlebödeme aufwiesen und 20 Venengesunden wurde vor (VAFI-0), 30 min (VAFI-1) und 2 h nach AIK (VAFI-2) der VAFI als Quotient aus venösem und arteriellem Stromzeitvolumen der Vena und Arteria femoralis communis berechnet. In der Patientengruppe erfolgte eine Woche nach 19 ambulant durchgeführten AIK (2-3 pro Woche) eine erneute Messung (VAFI-20). Ergebnisse: Bei den Patienten mit Plebödem war der mittlere VAFI-0 mit 1,49 ± 0,29 signifikant erhöht (p <0,001). Nach AIK zeigte sich eine signifikante Reduktion (p <0,001) auf 0,96 ± 0,25 (VAFI-1), die stabil blieb. VAFI-2 betrug 1,07 ± 0,15, VAFI-20 1,07 ± 0,18. Bei Venengesunden waren VAFI-0 0,87 ± 0,07, VAFI-1 0,84 ± 0,07 und VAFI-2 0,86 ± 0,07. Es zeigte sich keine signifikante Änderung (p = 0,40). Schlussfolgerung: Die zusätzlich zur Kompression durchgeführte AIK bewirkt bei Phlebödemen eine dauerhafte Verbesserung der venösen Hämodynamik, erkennbar an der signifikanten Reduktion des VAFI.
AB - Ziel der Arbeit war, den hämodynamischen Effekt von apparativer intermittierender Kompression (AIK) bei Phlebödemen mittels des veno-arteriellen Flow-Index (VAFI) zu quantifizieren. Patienten, Methode: Bei 33 Patienten (C3-6, EP,S, AS,D,P, PO,R), die trotz Kompression Phlebödeme aufwiesen und 20 Venengesunden wurde vor (VAFI-0), 30 min (VAFI-1) und 2 h nach AIK (VAFI-2) der VAFI als Quotient aus venösem und arteriellem Stromzeitvolumen der Vena und Arteria femoralis communis berechnet. In der Patientengruppe erfolgte eine Woche nach 19 ambulant durchgeführten AIK (2-3 pro Woche) eine erneute Messung (VAFI-20). Ergebnisse: Bei den Patienten mit Plebödem war der mittlere VAFI-0 mit 1,49 ± 0,29 signifikant erhöht (p <0,001). Nach AIK zeigte sich eine signifikante Reduktion (p <0,001) auf 0,96 ± 0,25 (VAFI-1), die stabil blieb. VAFI-2 betrug 1,07 ± 0,15, VAFI-20 1,07 ± 0,18. Bei Venengesunden waren VAFI-0 0,87 ± 0,07, VAFI-1 0,84 ± 0,07 und VAFI-2 0,86 ± 0,07. Es zeigte sich keine signifikante Änderung (p = 0,40). Schlussfolgerung: Die zusätzlich zur Kompression durchgeführte AIK bewirkt bei Phlebödemen eine dauerhafte Verbesserung der venösen Hämodynamik, erkennbar an der signifikanten Reduktion des VAFI.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=3042728117&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1055/s-0037-1617276
DO - 10.1055/s-0037-1617276
M3 - Zeitschriftenaufsätze
AN - SCOPUS:3042728117
SN - 0939-978X
VL - 33
SP - 71
EP - 77
JO - Phlebologie
JF - Phlebologie
IS - 3
ER -