Abstract
Web Services konnten sich in den letzten Jahren als universelle Middleware-Technologie in vielen Bereichen der Informatik etablieren. Durch den konsequenten Einsatz von Web-Standards – zu nennen ist hier vor allem XML – ermöglichen Web Services die Realisierung von verteilten Anwendungen auch in stark heterogenen Umgebungen. Allerdings bringt der durchgängige Einsatz von XML auch einen erheblichen Nachteil mit sich: Die Darstellung aller Daten als Text verursacht im Vergleich zu älteren Middleware-Technologien mit binärer Datenrepräsentation (z. B. CORBA oder Java RMI) ein deutlich höheres Datenaufkommen. Zwar spielt dieser Nachteil bei mo- dernen, drahtgebundenen Netzwerken kaum noch eine Rolle, denn hier reicht die zur Verfügung stehende Datenrate in aller Regel aus; in Anwendungsfeldern aber, in denen die Kommunikation u ̈ber eine Funkschnittstelle erfolgt, konnte sich die Web-Service- Technologie bislang nicht durchsetzen. Um Web Services auch hier effizient implementieren zu können, hat der Autor im Rahmen seiner Dissertation verschiedene Konzepte zur Reduzierung des Datenaufkommens bei der Web-Service-Kommunikation untersucht. Im folgenden Beitrag fasst er die wichtigsten Ergebnisse seiner Dissertati- on zusammen.
| Original language | German |
|---|---|
| Title of host publication | Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2006 |
| Editors | Abraham Bernstein, Thomas Dreier, Steffen Hölldobler, Günter Hotz, Klaus-Peter Löhr, Paul Molitor, Rüdiger Reischuk, Dietmar Saupe, Myra Spiliopoulou, Dorothea Wagner |
| Number of pages | 10 |
| Publisher | Gesellschaft für Informatik, Bonn |
| Publication date | 2007 |
| Pages | 209-218 |
| ISBN (Print) | 978-3-88579-411-0 |
| Publication status | Published - 2007 |