TY - JOUR
T1 - Die laparoskopische Resektionsrektopexie zur Therapie des obstruktiven Defäkationssyndroms
AU - Laubert, Tilman
AU - Kleemann, M.
AU - Roblick, U. J.
AU - Bürk, C.
AU - Schorcht, A.
AU - Hildebrand, P.
AU - Bruch, H. P.
PY - 2012/9/3
Y1 - 2012/9/3
N2 - Die Outlet Obstruction ist eine Unterform der chronischen Obstipation. Fast immer sind Kombinationen von morphologischen Veränderungen des Beckens, des Beckenbodens und des Kolorektums nachzuweisen. Im Rahmen der Diagnostik gilt es, diejenigen Patienten zu identifizieren, die von einer operativen Therapie profitieren. Die Resektionsrektopexie versucht, die physiologische Anatomie und damit das funktionelle Zusammenspiel der beteiligten Strukturen wiederherzustellen, wobei die laparoskopische Technik die Vorteile der minimalinvasiven Chirurgie mit sich bringt. Neben der Erläuterung des eigenen operativen Vorgehens und des Algorithmus zur Indikationsstellung werden die Ergebnisse nach 19 Jahren eigener Erfahrung dargestellt. Innerhalb dieses Zeitraums wurden 264 Resektionsrektopexien in laparoskopischer Technik aufgrund einer Outlet Obstruction durchgeführt. Bei einer mittleren Dauer der Nachbeobachtung von 58,2 Monaten betrug die Rate der Besserung der Obstruktionsbeschwerden 79,5 % (n = 128 von n = 161 Nachbeobachtungen). Die vorliegenden Studien deuten darauf hin, dass die (laparoskopische) Resektionsrektopexie gegenüber nicht resezierenden Verfahren und Verfahren mit Implantation allogenen Materials zu besseren Ergebnissen führt. Voraussetzung ist hierbei eine korrekte Selektionierung der Patienten und die laparoskopische Expertise. Sowohl die perioperativen als auch die funktionellen Ergebnisse des eigenen Kollektivs untermauern die Vorteile der laparoskopischen Resektionsrektopexie bei Patienten mit einer Outlet Obstruction.
AB - Die Outlet Obstruction ist eine Unterform der chronischen Obstipation. Fast immer sind Kombinationen von morphologischen Veränderungen des Beckens, des Beckenbodens und des Kolorektums nachzuweisen. Im Rahmen der Diagnostik gilt es, diejenigen Patienten zu identifizieren, die von einer operativen Therapie profitieren. Die Resektionsrektopexie versucht, die physiologische Anatomie und damit das funktionelle Zusammenspiel der beteiligten Strukturen wiederherzustellen, wobei die laparoskopische Technik die Vorteile der minimalinvasiven Chirurgie mit sich bringt. Neben der Erläuterung des eigenen operativen Vorgehens und des Algorithmus zur Indikationsstellung werden die Ergebnisse nach 19 Jahren eigener Erfahrung dargestellt. Innerhalb dieses Zeitraums wurden 264 Resektionsrektopexien in laparoskopischer Technik aufgrund einer Outlet Obstruction durchgeführt. Bei einer mittleren Dauer der Nachbeobachtung von 58,2 Monaten betrug die Rate der Besserung der Obstruktionsbeschwerden 79,5 % (n = 128 von n = 161 Nachbeobachtungen). Die vorliegenden Studien deuten darauf hin, dass die (laparoskopische) Resektionsrektopexie gegenüber nicht resezierenden Verfahren und Verfahren mit Implantation allogenen Materials zu besseren Ergebnissen führt. Voraussetzung ist hierbei eine korrekte Selektionierung der Patienten und die laparoskopische Expertise. Sowohl die perioperativen als auch die funktionellen Ergebnisse des eigenen Kollektivs untermauern die Vorteile der laparoskopischen Resektionsrektopexie bei Patienten mit einer Outlet Obstruction.
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=84865495430&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1055/s-0032-1315125
DO - 10.1055/s-0032-1315125
M3 - Zeitschriftenaufsätze
C2 - 22933009
AN - SCOPUS:84865495430
SN - 0044-409X
VL - 137
SP - 357
EP - 363
JO - Zentralblatt fur Chirurgie - Zeitschrift fur Allgemeine, Viszeral- und Gefäßchirurgie
JF - Zentralblatt fur Chirurgie - Zeitschrift fur Allgemeine, Viszeral- und Gefäßchirurgie
IS - 4
ER -