Die kryoglobulinämische vaskulitis

Translated title of the contribution: Cryoglobulinemic vasculitis

A. Gause*, P. Lamprecht

*Corresponding author for this work
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Abstract

Rund 70 Jahre nach der Erstbeschreibung der Kryoglobulinämie [36] und 12 bzw. 13 Jahre nach der Erstbeschreibung des Zusammenhangs zwischen Kryoglobulinämie und Hepatitis-C-Virus(HCV)-Infektion [13, 30] ist durch zahlreiche epidemiologische, klinische, immunologische und molekularbiologische Studien das Verständnis des Phänomens Kryoglobulinämie und der damit assoziierten kryoglobulinämischen Vaskulitis erheblich gewachsen [32]. Dabei zeigt sich v. a. durch die Studien zur HCV-assoziierten Vaskulitis, dass diese nicht allein auf die Infektion und eine überschießende Immunreaktion zurückzuführen ist, sonders dass tatsächlich Autoimmunphänomene eine Rolle spielen. Dies wiederum erlaubt Rückschlüsse auf die tatsächlich (noch?) essenziellen Kryoglobulinämien, d. h. Kryoglobulinämien ohne Nachweis einer HCV-Infektion oder anderer zugrunde liegender Erkrankungen, und eröffnet therapeutische Konsequenzen. Im Folgenden werden die für den Internisten wesentlichen klinischen Manifestationen und diagnostischen Maßnahmen der Kryoglobulinämie beschrieben und anschließend die durch HCV ermöglichten neuen pathogenetischen Erkenntnisse und therapeutischen Konsequenzen dargestellt.
Translated title of the contributionCryoglobulinemic vasculitis
Original languageGerman
JournalInternist
Volume44
Issue number2
Pages (from-to)165-174
Number of pages10
ISSN0020-9554
DOIs
Publication statusPublished - 01.02.2003

Research Areas and Centers

  • Academic Focus: Center for Infection and Inflammation Research (ZIEL)

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