Die Blut-Hirn-Schranke und ihre Regulation durch Nf-kB-Signalwege

Jan Wenzel; Markus Schwaninger

doi:10.1515/s12269-016-0038-4

Die Blut-Hirn-Schranke und ihre Regulation durch Nf-kB-Signalwege

Translated title of the contribution: The blood-brain barrier and its regulation by NF-kB

Jan Wenzel^*, Markus Schwaninger

^*Corresponding author for this work

Institute of Experimental and Clinical Pharmacology and Toxicology

Abstract

The brain is protected by a tight barrier between blood and parenchyma. This so-called blood-brain barrier protects the brain from invading pathogens, infiltrating immune cells and the extravasation of serum proteins. Beside pericytes and astrocytes mainly endothelial cells form this barrier. Inflammation leads to an increase in the permeability of the blood-brain barrier. NF-kB is activated during inflammation and is a key regulator of inflammatory processes. In brain endothelial cells NF-kB protectsthe blood-brain barrier. Loss of the NF-kB activating protein NEMO in brain endothelial cells leads to endothelial cell death, an increased permeability and epilepsy in mice as well as in humans with the hereditary disease incontinentia pigmenti. Therefore, inflammatory mediators are able to disturb but also to protect the blood-brain barrier.

Translated title of the contribution	The blood-brain barrier and its regulation by NF-kB
Original language	German
Journal	Neuroforum
Volume	22
Issue number	2
Pages (from-to)	33-44
Number of pages	12
ISSN	0947-0875
DOIs	https://doi.org/10.1515/s12269-016-0038-4
Publication status	Published - 01.05.2016

Research Areas and Centers

Academic Focus: Center for Brain, Behavior and Metabolism (CBBM)

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10.1515/s12269-016-0038-4

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title = "Die Blut-Hirn-Schranke und ihre Regulation durch Nf-kB-Signalwege",

abstract = "Das Gehirn ist gesch{\"u}tzt durch eine dichte Barriere zwischen Blut und Parenchym. Diese sogenannte Blut-Hirn-Schranke dient dem Schutz vor pathogenen Erregern, vor der Einwanderung von Immunzellen und vor dem {\"U}bertreten von Blutbestandteilen. Auf zellul{\"a}rer Ebene sind es neben den Perizyten und Astrozyten vor allem die Endothelzellen, die diese Barriere ausbilden.Die Durchl{\"a}ssigkeit der Blut-Hirn-Schranke ist bei Entz{\"u}ndungen erh{\"o}ht. Der NF-κB Signalweg, der h{\"a}ufig als ein wichtiger Bestandteil der Entz{\"u}ndungsreaktion aktiviert wird, hat aber in Gehirnendothelzellen eine sch{\"u}tzende Wirkung auf die Blut-Hirn- Schranke. Ein Verlust des NF-κB-aktivierenden Proteins NEMO in Gehirnendothelzellen f{\"u}hrt bei der genetischen Erkrankung Incontinentia pigmenti zu Endothelzelltod, erh{\"o}hter Durchl{\"a}ssigkeit der Blut-Hirn-Schranke und Epilepsie. Entz{\"u}ndungsmediatoren k{\"o}nnen daher die Blut-Hirn-Schranke {\"o}ffnen, aber auch stabilisieren.",

author = "Jan Wenzel and Markus Schwaninger",

year = "2016",

month = may,

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doi = "10.1515/s12269-016-0038-4",

language = "Deutsch",

volume = "22",

pages = "33--44",

journal = "Neuroforum",

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number = "2",

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TY - JOUR

T1 - Die Blut-Hirn-Schranke und ihre Regulation durch Nf-kB-Signalwege

AU - Wenzel, Jan

AU - Schwaninger, Markus

PY - 2016/5/1

Y1 - 2016/5/1

N2 - Das Gehirn ist geschützt durch eine dichte Barriere zwischen Blut und Parenchym. Diese sogenannte Blut-Hirn-Schranke dient dem Schutz vor pathogenen Erregern, vor der Einwanderung von Immunzellen und vor dem Übertreten von Blutbestandteilen. Auf zellulärer Ebene sind es neben den Perizyten und Astrozyten vor allem die Endothelzellen, die diese Barriere ausbilden.Die Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke ist bei Entzündungen erhöht. Der NF-κB Signalweg, der häufig als ein wichtiger Bestandteil der Entzündungsreaktion aktiviert wird, hat aber in Gehirnendothelzellen eine schützende Wirkung auf die Blut-Hirn- Schranke. Ein Verlust des NF-κB-aktivierenden Proteins NEMO in Gehirnendothelzellen führt bei der genetischen Erkrankung Incontinentia pigmenti zu Endothelzelltod, erhöhter Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke und Epilepsie. Entzündungsmediatoren können daher die Blut-Hirn-Schranke öffnen, aber auch stabilisieren.

AB - Das Gehirn ist geschützt durch eine dichte Barriere zwischen Blut und Parenchym. Diese sogenannte Blut-Hirn-Schranke dient dem Schutz vor pathogenen Erregern, vor der Einwanderung von Immunzellen und vor dem Übertreten von Blutbestandteilen. Auf zellulärer Ebene sind es neben den Perizyten und Astrozyten vor allem die Endothelzellen, die diese Barriere ausbilden.Die Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke ist bei Entzündungen erhöht. Der NF-κB Signalweg, der häufig als ein wichtiger Bestandteil der Entzündungsreaktion aktiviert wird, hat aber in Gehirnendothelzellen eine schützende Wirkung auf die Blut-Hirn- Schranke. Ein Verlust des NF-κB-aktivierenden Proteins NEMO in Gehirnendothelzellen führt bei der genetischen Erkrankung Incontinentia pigmenti zu Endothelzelltod, erhöhter Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke und Epilepsie. Entzündungsmediatoren können daher die Blut-Hirn-Schranke öffnen, aber auch stabilisieren.

UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=84978149963&partnerID=8YFLogxK

U2 - 10.1515/s12269-016-0038-4

DO - 10.1515/s12269-016-0038-4

M3 - Zeitschriftenaufsätze

AN - SCOPUS:84978149963

SN - 0947-0875

VL - 22

SP - 33

EP - 44

JO - Neuroforum

JF - Neuroforum

IS - 2

ER -

Die Blut-Hirn-Schranke und ihre Regulation durch Nf-kB-Signalwege

Abstract

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UN SDGs

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