Diagnostik und Therapie des Rektumkarzinoms

Ein 62-jähriger männlicher Patient stellt sich mit Hämatochezie in der Notaufnahme eines Krankenhauses vor. Bei der Anamnese-Erhebung gibt der Patient auch ein allgemeines Schwächegefühl sowie eine Gewichtsabnahme von ca. 5 kg in den letzten 3 Monaten an. Der Patient leidet seit ca. 20 Jahren an M. Crohn. Er unterzieht sich regelmäßigen Koloskopien, zuletzt vor ca. 2 Jahren. Bei der Untersuchung mit dem starren Rektoskop findet sich ein die halbe Zirkumferenz einnehmender, kontaktvulnerabler Tumor im mittleren Drittel des Rektums. Biopsien des Tumors ergeben ein mittelgradig differenziertes Adeno-Karzinom. Der endosonografische Befund klassifiziert den Tumor als uT3N1Mx, Stadium III (Tumor infiltriert die Subserosa, zwei pathologisch vergrößerte Lymphknoten). Die Ausbreitungsdiagnostik mittels CT Thorax und Abdomen gibt keinen Hinweis auf Fernmetastasen. Ein MRT des Beckens bestätigt den bei der Endosonografie erhobenen Lokalbefund. Welche Therapie schlagen Sie dem Patienten vor?