Abstract
Die Therapie des akuten Myokardinfarkts hat sich in den vergangenen Jahren durch die Weiterentwicklung der interventionellen Therapie und die Verbesserung der adjunktiven medikamentösen Therapie wie zum Beispiel durch Glykoproteinrezeptor-Antagonisten sukzessive verbessert. So konnte die Krankenhaus-Mortalität des akuten Myokardinfarkts von 30 auf 5 % gesenkt werden [1], [2], [3]. In 5–15 % der Fälle mit akutem Myokardinfarkt, je nach gewählter Definition, kommt es jedoch zum Auftreten eines kardiogenen Schockes [1], [2], [4]. Dies ist für die Prognose des Patienten von entscheidender Bedeutung, da in der Literatur die Sterblichkeit des kardiogenen Schockes mit bis zu 50 % beschrieben ist [2], [5], [6], [7].
Von immenser Bedeutung ist es, die Entwicklung eines kardiogenen Schockes möglichst früh, im besten Fall schon präklinisch, zu erkennen und den Patienten einer adäquaten Therapie zuzuführen. Aktuell wurde im Jahr 2010 eine neue S3-Leitlinie für Deutschland und Österreich herausgegeben, in der auch dieser Punkt Beachtung findet [8]. Diese Übersichtsarbeit soll Ihnen nun den aktuellen Stand in Diagnostik und Therapie des kardiogenen Schockes im akuten Myokardinfarkt näherbringen, aber auch die Pathophysiologie im kardiogenen Schock beleuchten.
Von immenser Bedeutung ist es, die Entwicklung eines kardiogenen Schockes möglichst früh, im besten Fall schon präklinisch, zu erkennen und den Patienten einer adäquaten Therapie zuzuführen. Aktuell wurde im Jahr 2010 eine neue S3-Leitlinie für Deutschland und Österreich herausgegeben, in der auch dieser Punkt Beachtung findet [8]. Diese Übersichtsarbeit soll Ihnen nun den aktuellen Stand in Diagnostik und Therapie des kardiogenen Schockes im akuten Myokardinfarkt näherbringen, aber auch die Pathophysiologie im kardiogenen Schock beleuchten.
Original language | German |
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Journal | Notfallmedizin Up2date |
Volume | 6 |
Issue number | 04 |
Pages (from-to) | 257-269 |
Number of pages | 13 |
DOIs | |
Publication status | Published - 2011 |
Research Areas and Centers
- Academic Focus: Center for Brain, Behavior and Metabolism (CBBM)