Der lange Weg von der positiven Familienanamnese zum Gen: Gentik des Herzinfarkets

Jeanette Erdmann; Arnika K. Wagner; Heribert Schunkert

doi:10.1002/ciuz.200900503

Der lange Weg von der positiven Familienanamnese zum Gen: Gentik des Herzinfarkets

Translated title of the contribution: Heart infarction genetics: Long way from positive family history to the gene

Jeanette Erdmann^*, Arnika K. Wagner, Heribert Schunkert

^*Corresponding author for this work

Clinic of Internal Medicine II - Cardiology

Abstract

Myocardial Infarction in a first-degree relative is an established cardiovascular risk factor. Twin and family studies revealed an estimate for heritability (h2) of up to 60 % for Myocardial Infarction. Major cardiovascular risk factors including hypercholesterinemia, hypertension and diabetes mellitus are also in part genetically determined. Several genomic variants have been identified that increase the risk for cardiovascular diseases. Genome wide association studies identified further common risk alleles that contribute to the manifestation of coronary artery disease, many by yet unknown mechanisms.

Translated title of the contribution	Heart infarction genetics: Long way from positive family history to the gene
Original language	German
Journal	Chemie in Unserer Zeit
Volume	43
Issue number	5
Pages (from-to)	288-295
Number of pages	8
ISSN	0009-2851
DOIs	https://doi.org/10.1002/ciuz.200900503
Publication status	Published - 10.2009

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10.1002/ciuz.200900503

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@article{c7cb0e8c28c7458b906e1487e4073773,

title = "Der lange Weg von der positiven Familienanamnese zum Gen: Gentik des Herzinfarkets",

abstract = "Das Auftreten eines Herzinfarkts bei einem Verwandten ersten Grades vor dem 55. Lebensjahr sowie mehrere Ereignisse in der weiteren Familie ist ein kardiovaskul{\"a}rer Risikofaktor. Zwillings- und Familienstudien machten deutlich, dass sich das Risiko, einen Infarkt zu erleiden bei monozygoten Zwillingen um bis zu 8-fach erh{\"o}hen kann. Die klassischen Risikofaktoren wie ein hoher Cholesterinspiegel, Bluthochdruck und Diabetes Mellitus sind zudem teilweise genetisch determiniert; es wurden bereits mehrere genetische Varianten entdeckt, die zus{\"a}tzlich zum genetischen Risiko kardiovaskul{\"a}rer Erkrankungen beitragen. Mittels Genomweiter Assoziationsstudien konnten ohne A-priori-Hypothese mehrere neue Genvarianten identifiziert werden, die durch noch unbekannte Mechanismen zur Manifestation der Koronanen Herzkrankheit beitragen.",

author = "Jeanette Erdmann and Wagner, {Arnika K.} and Heribert Schunkert",

year = "2009",

month = oct,

doi = "10.1002/ciuz.200900503",

language = "Deutsch",

volume = "43",

pages = "288--295",

journal = "Chemie in Unserer Zeit",

issn = "0009-2851",

number = "5",

}

TY - JOUR

T1 - Der lange Weg von der positiven Familienanamnese zum Gen: Gentik des Herzinfarkets

AU - Erdmann, Jeanette

AU - Wagner, Arnika K.

AU - Schunkert, Heribert

PY - 2009/10

Y1 - 2009/10

N2 - Das Auftreten eines Herzinfarkts bei einem Verwandten ersten Grades vor dem 55. Lebensjahr sowie mehrere Ereignisse in der weiteren Familie ist ein kardiovaskulärer Risikofaktor. Zwillings- und Familienstudien machten deutlich, dass sich das Risiko, einen Infarkt zu erleiden bei monozygoten Zwillingen um bis zu 8-fach erhöhen kann. Die klassischen Risikofaktoren wie ein hoher Cholesterinspiegel, Bluthochdruck und Diabetes Mellitus sind zudem teilweise genetisch determiniert; es wurden bereits mehrere genetische Varianten entdeckt, die zusätzlich zum genetischen Risiko kardiovaskulärer Erkrankungen beitragen. Mittels Genomweiter Assoziationsstudien konnten ohne A-priori-Hypothese mehrere neue Genvarianten identifiziert werden, die durch noch unbekannte Mechanismen zur Manifestation der Koronanen Herzkrankheit beitragen.

AB - Das Auftreten eines Herzinfarkts bei einem Verwandten ersten Grades vor dem 55. Lebensjahr sowie mehrere Ereignisse in der weiteren Familie ist ein kardiovaskulärer Risikofaktor. Zwillings- und Familienstudien machten deutlich, dass sich das Risiko, einen Infarkt zu erleiden bei monozygoten Zwillingen um bis zu 8-fach erhöhen kann. Die klassischen Risikofaktoren wie ein hoher Cholesterinspiegel, Bluthochdruck und Diabetes Mellitus sind zudem teilweise genetisch determiniert; es wurden bereits mehrere genetische Varianten entdeckt, die zusätzlich zum genetischen Risiko kardiovaskulärer Erkrankungen beitragen. Mittels Genomweiter Assoziationsstudien konnten ohne A-priori-Hypothese mehrere neue Genvarianten identifiziert werden, die durch noch unbekannte Mechanismen zur Manifestation der Koronanen Herzkrankheit beitragen.

UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=70350497605&partnerID=8YFLogxK

U2 - 10.1002/ciuz.200900503

DO - 10.1002/ciuz.200900503

M3 - Zeitschriftenaufsätze

AN - SCOPUS:70350497605

SN - 0009-2851

VL - 43

SP - 288

EP - 295

JO - Chemie in Unserer Zeit

JF - Chemie in Unserer Zeit

IS - 5

ER -

Der lange Weg von der positiven Familienanamnese zum Gen: Gentik des Herzinfarkets

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